Neue Grenz-Kontrollen in Spielfeld

Seit gestern ist das "Grenzmanagement" in Spielfeld in Probebetrieb
Seit 20.Jänner 2016 gibt es ein neues Kontroll-System in Spielfeld. Die Flüchtlinge werden beim Eingang einzeln kontrolliert.

Jetzt wurde ein Bänder-System eingeführt.
Dieses System soll die Kontrollen erleichtern.

Gelb bedeutet, die Flüchtlinge können einen Asylantrag stellen.
Asyl bedeutet: Schutz vor Gefahren und Verfolgung
Ein Asylantrag wird gestellt, um in einem Land bleiben zu dürfen.
Grün bedeutet Weitertransport.
Die Flüchtlinge dürfen in Österreich bleiben.
Rot bedeutet Zurückweisung.
Die Flüchtlinge dürfen nicht nach Österreich rein.

Mit Slowenien wurde vereinbart, dass täglich
höchstens 500 Flüchtlinge nach Spielfeld
gebracht werden.

Die Grenz-Polizisten haben Handschuhe, Mundschutz, Desinfektionsmittel bei sich.
Die Flüchtlinge müssen an der Grenze ein Formular ausfüllen.
Sie müssen zum Beispiel den Namen, das Geburtsdatum,
und den Fluchtweg ausfüllen.
Flüchtlinge müssen bei ihrer Kontrolle ihre Papiere vorzeigen
und Fingerabdrücke abgeben.
Dann wird entschieden, ob der Flüchtling bleiben darf
oder wieder zurück muss.

Wer nach Schweden oder Norwegen will,
muss zurück nach Slowenien.
Wenn jemand falsche Angaben macht,
muss er auch zurück.
Auch nach Waffen werden die Flüchtlinge durchsucht.
Wenn sie Waffen dabei haben, ist es auch ein Grund,
sie wieder zurück zu schicken.
Einreisen dürfen nur Flüchtlinge, die Asyl in Deutschland,
oder einem anderen Nachbarstaat
von Österreich beantragen will.
Oder wer in Österreich bleiben will.

Vollbetrieb ab Februar

Bis Ende Jänner laufen die Kontrollen im Probebetrieb.
Spätestens ab 1.Februar 2016 sollen Flüchtlinge nur mehr
nach Spielfeld gebracht werden,
um dort kontrolliert zu werden.

Im Moment sind 60 Polizisten,
200 Bundesheer-Soldaten
an der Grenze im Dienst.

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