Musik-Projekt mit Flüchtlingen

Lehrlinge von Jugend am Werk und Flüchtlinge arbeiten gemeinsam an einer Sound Machine.
Flüchtlinge und Lehrlinge bauen gemeinsam eine Klang-Maschine.

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In einem Musik-Projekt bei der sozialen Organisation
„Jugend am Werk“
arbeiten Flüchtlinge und Lehrlinge zusammen.
Amirhosein, 20 Jahre aus dem Iran sitzt auf einem Sattel
und tritt in die Pedale.
Rasuli Masoud, 18 Jahre aus Afghanistan
steht neben ihm bei der Felge.
Tarakhel Jamil sitzt auf einem Autositz
und schlägt mit einem Hammer
auf die Alufelgen links und rechts von ihm.
Alufelgen sind Teile von Auto-Rädern.
Die jungen Menschen machen Musik.

Durch das Treten in die Pedale werden
Klangschalen gespielt und über die
Alufelgen gibt Masoud den Takt vor.
Die beiden machen eine Ausbildung zum Techniker.

In dem Musik-Projekt „ Sound Machine“
bauen die beiden gemeinsam mit
anderen Lehrlingen an einer Klang-Maschine.
Ganz nach ihren eigenen Vorstellungen.
Unterstützt werden die beiden von Dieter Flosdorf.
Dieter Flosdorf ist von der Universität
für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Er leitet das Projekt „ Musik zum Anfassen“.
Bei „Jugend am Werk“ unterstützt er die
Flüchtlinge und andere Lehrlinge bei dem
Bau von der Klang-Maschine.

Durch das Arbeiten am Projekt können die Lehrlinge
die Dinge üben und vertiefen,
die sie in der Ausbildung gelernt haben.
Gleichzeitig setzen sie sich mit Musik und Klang auseinander
und bringen so ihre Arbeit mit Kunst in Zusammenhang.
So macht es gleich viel mehr Spaß.

Dieter Flosdorf sagt:
Begegnung passiert durch gemeinsames Tun.
Deshalb arbeiten Lehrlinge, Lehrmeister,
Flüchtlinge und Studenten dort zusammen.

Wenn die Klang-Maschine fertig ist
erarbeiten die Projekt-Teilnehmer ein Musik-Stück.
Das soll mit Musikern zum Beispiel mit
den Wiener Symphonikern aufgeführt werden.

Anfang Oktober wird die Klang-Maschine
ins Flüchtlings-Heim in der Siemens-Straße gebracht werden.
Dort werden die Projekt-Teilnehmer ein Konzert geben.
Die Klang-Maschine soll den Flüchtlingen dort
geschenkt werden.

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