Fastenmonat für Muslime

Fastenbrechen mit nepalesischem Essen in der Mädelsrunde
Junge Muslimas erzählen, wie und warum sie den muslimischen Fastenmonat feiern.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Canan, Somaya, Nesrin und Jesana sind junge Muslimas.
Muslimas sind Frauen, die den Glauben Islam haben.
Sie halten sich an den Fastenmonat Ramadan.
Dabei dürfen sie den ganzen Tag nichts essen und trinken,
bis die Sonne untergeht.
Wenn sie dann in der Nacht essen, nennt man das „fasten brechen“.
Sie haben sich alle in einem Lokal in Wien getroffen um das
Fasten zu brechen.
Um kurz vor 21 Uhr soll das Fasten gebrochen werden.

Ein Handy-Programm zeigt jeden Tag die Fastenzeit an.
Das Handy-Programm heißt Muslim Pro.
Das Handy-Programm zeigt genau an, zu welcher Tageszeit
das Fasten gebrochen wird und wann die
Gebete stattfinden müssen.
Das Fasten wird immer mit Wasser und einer Dattel gebrochen.

Das haben die muslimischen Mädchen auch ins Lokal mitgebracht.
„Fasten ist eine Sache zwischen dir und Gott“, sagt die Studentin Jasna.
Den Mädchen ist es wichtig den Fastenmonat einzuhalten.
Es geht den Mädchen darum, die eigene Beziehung zu Gott zu stärken.
Darum ist es ihnen wichtig, sein Essen zu teilen und die Zeit sinnvoll zu verbringen.

Die Fastenzeit ist wie eine Trainings-Zeit für das restliche Jahr, erzählt die Schülerin Somaya.
Muslime besuchen in dieser Zeit oft Moscheen oder verbringen
Zeit mit der Familie und Freunden.
Auf unwichtige Dinge wird verzichtet.
Die Schülerin Somaya hat zum Bespiel vor Beginn der Fastenzeit ihr
Facebook-Konto gelöscht.

Einige Österreicher finden den Ramadan nicht gut,
weil sie glauben, dass es den Menschen während
dem Ramadan schlecht geht.
„Die Fastenzeit ist zwar anstrengend, aber eine sehr schöne Zeit“,
sagt Canan.

Kommentare