Bundeskanzler Kern trifft islamische Glaubensgemeinschaft

Bundeskanzler Kern trifft islamische Glaubensgemeinschaft
Der österreichische Bundeskanzler Christian Kern will wichtige Themen mit Vertretern von der islamischen Glaubensgemeinschaft besprechen.

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Der neue Bundeskanzler von Österreich, Christian Kern,
trifft sich morgen Vormittag, 21. Juli,
mit Vertretern von der islamischen Glaubensgemeinschaft.
Dabei wird es um die Demonstrationen
von letztem Wochenende gehen.
In Wien lebende Türken sind auf die Straßen gegangen
und haben demonstriert.
Eine Demonstration ist, wenn sich Menschen versammeln
um zu zeigen, dass sie gegen ein bestimmtes Thema,
oder ein Ereignis sind.

Die türkischen Bürger, die zum Teil schon lange in Wien leben,
haben demonstriert, weil der türkische Präsident Erdogan
dazu aufgerufen hat.
Am Wochenende gab es einen Putschversuch gegen ihn.
Dabei wurde versucht, ihn gewaltvoll
aus seinem Amt zu entfernen.
Es gab den Putschversuch, weil viele Menschen
mit seiner Regierung nicht einverstanden sind.

Der türkische Präsident hat die türkischen Bürger
in Europa aufgerufen, für ihn zu demonstrieren.
Sie sollten damit zeigen,
dass sie zum türkischen Präsidenten halten.
Bei dieser Demonstration haben die türkischen Demonstranten
ein Lokal angegriffen und verbotene Zeichen gemacht.
Die Demonstration war also nicht friedlich.
Es gab auch kleinere Demonstrationen gegen
den türkischen Präsidenten.

Bundeskanzler Kern wird sich mit den Vertretern
der islamischen Glaubensgemeinschaft treffen.
Der Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft in Wien,
Ibrahim Olgun sagt,
dass es in Österreich erlaubt ist zu demonstrieren.
Beim Treffen wird Kern versuchen zu erklären,
dass es in einer Demokratie keine Demonstrationen
mit Gewalt geben darf.
Demokratie ist unsere Regierungsform.
In der Demokratie wählt das Volk, wer das Land regieren soll.

Olgun lehnt aber die Idee von Erdogan ab,
in der Türkei wieder die Todesstrafe einzuführen.
Olgun sagt, das entspricht nicht der Demokratie.

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