Welpenhändler boten Hunde auf Straße zum Kauf an

Welpenhandel (Symbolbild)
In Wien sind am Wochenende Welpenhändler aus der Slowakei ins Netz der Polizei gegangen.

Der illegale Handel mit Hunde-Welpen kommt immer mehr in Mode. Skrupellose Geschäftemacher versuchen meist mit kranken und nicht geimpften Tieren an schnelles Geld zu kommen. In Wien sind am Wochenende solche Kriminelle ins Netz der Polizei gegangen. Ein slowakisches Brüderpaar im Alter von 27 und 28 Jahren war extra aus ihrer Heimat angereist, um die Tiere in Wien auf der Straße zu verkaufen.

Das Duo hatte auf der Praterstraße in Wien-Leopoldstadt ihr "Lager" aufgeschlagen und vorbeikommende Passanten angesprochen. Dabei boten die Brüder sechs Hundewelpen aus ihrem Kofferraum zum Kauf an. Die Männer wurden von Beamten der Polizeiinspektion Tempelgasse einige Zeit dabei beobachtet, wie sie jeweils mit einem der Tiere unter ihren Jacken versteckt Fußgänger ansprachen.

Als sie genug gesehen hatten, stoppten die Polizeibeamten schließlich das illegale Treiben. Der zuständige Amtstierarzt veranlasste die behördliche Abnahme der Hunde. Die kleinen Vierbeiner wurden von der Tierrettung ins Tierschutzhaus nach Vösendorf gebracht.

Bei den Hunden handelte es sich um drei Französische Bulldoggen sowie um drei Möpse. Die beiden Slowaken wurden nach dem Tierschutzgesetz auf freiem Fuß angezeigt.

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