Weiter Rätselraten nach Geldfund in der Neuen Donau

Das Geld wurde von Polizei und Feuerwehrtauchern geborgen.
Die 100.000 Euro sind keiner Straftat zuordenbar. Kein Falschgeld. Ermittler suchen nun nach Zeugen.

Die Herkunft der in der neuen Donau in Wien-Donaustadt gefundenen Geldscheine war am Montag weiterhin unklar. Die Polizei hat das Bargeld in der Höhe von über 100.000 Euro getrocknet und im Landeskriminalamt gelagert. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen, die etwas beobachtet haben bzw. über die Herkunft der Banknoten sagen können.

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Geld
Zwei junge Männer hatten am Samstagvormittag Alarm geschlagen, dass beim Wehr 1 Geldscheine im Wasser schwimmen würden. Das Geld wurde von Polizei und Feuerwehrtauchern geborgen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen und festgestellt, dass es sich bei den Scheinen nicht um Falschgeld handelt. Auch wurde zeitnah keine Straftat begangen, die mit einer Geldsumme in dieser Größenordnung in Verbindung gebracht werden kann.

Die Polizei bittet um Hinweise, die das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 DW 33800 entgegen nimmt. Bisher hat keiner der Passanten gesehen, wer das Geld im Entlastungsgerinne versenkt hatte.

Der Fund hatte Samstagvormittag für Aufsehen gesorgt. Passanten, die mehrere Rollen 500-Euro- und andere Geldscheine im Wasser entdeckt hatten, sprangen in die Fluten, um das Geld herauszufischen. Ein "Schatzsucher" soll dabei sogar nach den Scheinen getaucht haben. Er dürfte der erste gewesen sein, der das Geld entdeckt hatte. Ob er Anspruch auf Finderlohn hat bzw. was passiert, wenn man das Geld nicht zuordnen kann, ist noch unklar.

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