Wien: Reicher Russe in Hotel bestohlen

Wer kennt diesen Mann?
Handtasche im Wert eines Luxusautos an Rezeption entrissen.

Einem Touristen aus Russland wird dieser Wien-Aufenthalt wohl immer in Erinnerung bleiben. Der Russe verlor nämlich durch einen dreisten Dieb binnen weniger Sekunden ein kleines Vermögen, das sich in seiner Handtasche befand.

Geschehen ist dies nicht auf der Straße, sondern in einem Hotel in der Rotenturmstraße, genauer gesagt, unmittelbar in der Hotellobby. Laut Auskunft der Polizei habe der Mann gerade mit einem Hotelangestellten an der Rezeption geredet, als ein Mann die Unachtsamkeit des Russen nutzte. Er entriss ihm die Umhängetasche und machte sich damit aus dem Staub.

Wien: Reicher Russe in Hotel bestohlen
Handtaschnraub
In der Tasche befanden sich laut Polizei Mobiltelefone und eine beträchtliche Summe Bargeld. "Der Wert der Tasche samt Inhalt liegt im hohen fünfstelligen Bereich. Damit könnte man sich ein Luxusauto kaufen", sagt Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

Von dem mutmaßlichen Räuber fehlt bislang jede Spur. Eine Fahndung läuft. Die Polizei bittet um Hinweise. Wer den Mann erkennt, wird gebeten, sich beim Stadtpolizeikommando Innere Stadt unter 01 31 31 0 9921221 zu melden.

Wien: Reicher Russe in Hotel bestohlen
Handtaschenraub

Ein Foto aus einer Radarkamera in der Obersteiermark hat die Ermittler auf die Spur eines Diebes-Duos gebracht: Der 34-Jährige und seine 27-jährige Komplizin sollen im Dezember und Jänner zahlreiche Wasch- und Saugautomaten bei Tankstellen sowie Baustellen in der Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich geplündert und dabei rund 50.000 Euro Schaden angerichtet haben - beide leugneten.

Geschnappt wurde das Paar im Februar in Wien-Schwechat, berichtete das ORF Radio Steiermark am Mittwoch. Nach dem Fahrzeug der Verdächtigen wurde nämlich aufgrund des Fotos aus einem Radargerät gefahndet. Tatsächlich entdeckten die Beamten in einem Socken im Auto 3.260 Euro in Münzen. Das Duo gab an, sie als Lohn in Spanien erhalten zu haben. Aber auch zwei Funkgeräte, die einer oberösterreichischen Baufirma gestohlen worden waren, befanden sich im Wagen.

Insgesamt wiesen ihnen die Ermittler bisher 22 Einbrüche, teils über DNA-Spuren, nach. Sie gehen aber davon aus, dass das Pärchen für viele weitere Diebstähle infrage kommt. Weitere Ermittlungen werden geführt.

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