Mit "gehackten" Kreditkarten in Luxushotels residiert

Mit "gehackten" Kreditkarten in Luxushotels residiert
Die Hotels blieben auf ihren Rechnungen sitzen.

Zwei Slowaken wurden am Donnerstag in Wien wegen schweren Betrugs zu sechs Monaten Haft plus einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil sie mit "gehackten" Kreditkarten in vier Wiener Nobelhotels abgestiegen waren und es sich entsprechend gut gehen hatten lassen. Die Hotels blieben auf ihren Rechnungen sitzen.

Die beiden 32-Jährigen checkten im November 2014 im Palais "Hansen Kempinski" ein, wechselten ins "Imperial", wo sie neben einer Suite auch teure Mahlzeiten, die Minibar, Internet und Telefon in Anspruch nahmen. Dann übersiedelten sie ins "Myplace" und ins "DO&CO Hotel Vienna", wo allein der Zimmerservice mehrere Tausend Euro ausmachte.

Party gefeiert

Bei den betroffenen Besitzern der Kreditkarten, über die die Buchungen abgewickelt wurden, handelte es sich um US-amerikanische und mexikanische Staatsbürger. "Wir wollten uns in Wien ein paar schöne Tage machen", erklärten die Angeklagten. Sie hätten "Party gefeiert". Als im "DO&CO" schon nach der ersten Nacht die Rechnung für Konsumationen über dem Zimmerpreis lag, wurde das Management stutzig und schaltete die Polizei ein.

Die zwei Männer wurden festgenommen. In ihrer Begleitung fand sich eine attraktive 24-jährige Frau, die den beiden in ihrer Suite Gesellschaft geleistet hatte, von den Machenschaften aber nichts wusste.

Kommentare