Erneute Attacke auf Öffi-Fahrer untermauert Streik

Erneute Attacke auf Öffi-Fahrer untermauert Streik
Die Übergriffe auf Mitarbeiter der Wiener Linien häufen sich. Diese fordern nun bessere Sicherheitsmaßnahmen.

Am Mittwoch wollen die Mitarbeiter der Wiener Linien streiken. Grund sind die Übergriffe auf Öffi-Fahrer, die sich in den letzten Monaten häufen. Man fordert daher bessere Sicherheitsmaßnahmen. Details zu dem Streik werden erst in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Ein Vorfall, der sich am Freitag ereignete, rechtfertigt jetzt erneut die Angst der Angestellten.

Mit einer täuschend echt wirkenden Gaspistole jagte ein 20 Jahre alter Mann einem Straßenbahnfahrer Todesangst ein. Der 37-jährige Wiener-Linien-Mitarbeiter war gerade mit einer Garnitur der Linie 1 von der Knöllgasse kommend bei einer Unterführung am Matzleinsdorfer Platz unterwegs. Plötzlich stand ein vermummter Mann vor ihm auf den Gleisen und ging auf die Straßenbahn zu.

Lauter Knall

Als er nur noch zwei Meter von der Garnitur entfernt war, hob der Täter eine schwarze Schreckschusspistole und drückte ab. Nach einem lauten Knall ließ sich der Straßenbahnfahrer instinktiv zur Seiten fallen und löste Alarm aus. Der Täter blieb für mehrere Minuten reglos vor dem Fahrzeug stehen, ehe er in Richtung Quellenstraße flüchtete. Zwei Passanten überwältigten den Täter.

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