Von Punsch bis Pitabrot: Viel Kulinarik zwischen Museen

Ob Frühstücksei, ein Spritzer nach der Arbeit, ein Punsch in der Adventszeit oder eine Dose Bier auf einem Enzi – im MuseumsQuartier gibt es das (je nach Jahreszeit) alles. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum das Areal auch dann bestens gefüllt ist, wenn die Museen bereits geschlossen sind.

Altösterreichische Küche – oder "Viennese with a twist", wie das Lokal seine Küche selbst beschreibt – findet der Gast des "Glacis Beisl" Das sich ein wenig versteckt am hinteren Ende des Quartiers befindet. Wer im Uhrzeigersinn weitergeht, stößt auf das Restaurant "Corbaci". Unter Architekten sehr beliebt, wohl auch wegen seiner außergewöhnlichen Deckenverzierung. Gleich dahinter gibt es die kleine "Aloha"-Hütte, neben der im Sommer Boule und im Winter Eisstockschießen gespielt werden kann.

Am Hauptplatz des Quartiers begegnen sich an den vier Ecken vier große Lokale. Große Frühstücksauswahl gib es in der "Kantine" und im "MQdaily". In Letzterem kann man das Frühstück am Wochenende und an Feiertagen sogar bis 18 Uhr bestellen. Wer wenig Zeit hat, kann sich die Speisen beider Lokale auch einfach mitnehmen. Eine wöchentlich wechselnde Speisekarte gibt es in der "Halle-Bar". Bemerkenswert: die Rotwein-Auswahl.

Veranstaltungen

In den dazugehörenden Veranstaltungshallen treten im Herbst unter anderem das A-cappella-Ensemble "Voca-People" auf. Auch die Rocky Horror Show ist zu sehen. Highlights im Herbst: Noch bis Ende November gibt es im quartier 21 das Ausstellungsprojekt "Post Colonial Flagship Store" zu bewundern (Stichwort: verdeckter Kolonialismus). Ebenfalls zu empfehlen: die Arik-Brauer-Ausstellung (14. 11. bis 16. 02. 2015) im Leopoldmuseum anlässlich des 85. Geburtstags des Künstlers.

Punsch aus einem der sechs Eispavillons kann man heuer wieder ab 6. November konsumieren. Begleitete wird die Winter-Eröffnung von Musiker Skero (bekannt für seine "Kabinenparty"). Satirisch böse geht es im MuseumsQuartier schon einen Tag vor Krampus zu. Am 4. Dezember gibt "maschek" eine kostenlose Darbietung.

Erstmals wird auch das Dschungel-Café (dessen Museum heuer übrigens 10. Geburtstag feierte) mit einer eigenen Bar für das leibliche Wohl sorgen.