Unfallspitäler: AUVA will drei Standorte zusammenlegen

Das Lorenz Böhler Krankenhaus könnte bald mit anderen Spitälern zusammengeführt werden.
Verschmelzung der Spitäler UKH Meidling, Lorenz Böhler und Weißer Hof geplant.

Die Spitäler und Rehabilitationszentren der staatlichen Unfallversicherung AUVA gelten als erste Adressen nach Arbeits- und Verkehrsunfällen. Trotzdem ist die Zukunft der Unfallkrankenhäuser Meidling und Lorenz Böhler (Brigittenau) sowie des Reha-Zentrums Weißer Hof bei Klosterneuburg gefährdet. Die AUVA schmiedet Pläne, die drei Standorte zu einem hochmodernen Spital mit angeschlossener Reha-Abteilung zusammenzuführen.

AUVA-Sprecher Andreas Lexer bestätigt eine Machbarkeitsstudie mit dem Ergebnis, eine derartige Verschmelzung würde medizinisch und wirtschaftlich Sinn machen. "Die erste Grobstudie hat ergeben, dass es sinnvoll ist, durch die Zusammenführung dieser Standorte ein integriertes Unfallzentrum im Großraum Wien zu schaffen." Vorbild sei ein derartiges Zentrum im bayrischen Murnau.

Die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen; derzeit ist eine Detailstudie in Arbeit. Der Standort für das neue Super-Unfallspital steht noch nicht fest; auch Zeitplan und Kostenrahmen gibt es bis dato noch nicht.

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