S-Bahn-Spritzen: Polizei wartet auf Videomaterial

Spritzen in der S-Bahn.
Die gebrauchten und teilweise blutverschmierten Spritzen wurden vergangenen Freitag sichergestellt und werden nun auf Krankheitserreger untersucht.

Vor einer Woche wurden in einem ÖBB-Zug in Wien gebrauchte Einwegspritzen und Kanülen gefunden, eine Frau verletzte sich beim Hinsetzen. Am Freitag wartete die Polizei weiterhin auf das Videomaterial der Bahn. "Wir sind in Kontakt mit den ÖBB", sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Die Auswertung des Materials werde dann jedenfalls noch "bis nächste Woche ein Anspruch nehmen", sagte der Sprecher.

Auf Krankheitserreger untersucht

Die gebrauchten und teilweise blutverschmierten Spritzen wurden vergangenen Freitag sichergestellt und werden nun auf Krankheitserreger untersucht. Das dürfte allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Vergangenen Freitag wurde die 21 Jahre alte Frau verletzt, nachdem Unbekannte in der S7 die Spritzen zwischen Rückenlehne und Sitzplatz platziert hatten. Sie wurde von der Rettung versorgt und wird prophylaktisch behandelt, da es sich offenbar um Suchtgiftspritzen handelt.

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