Song Contest: Tickets ab 30 Euro

Dank Conchita Wurst findet der Songcontest 2015 in Wien statt
Der Vorverkauf soll noch vor Mitte Dezember starten.

Noch knapp 200 Tage - "also praktisch morgen", wie ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Donnerstagabend scherzte - bis zum Mai 2015 und damit dem European Vision Song Contest in Wien. Und langsam werden Details bekannt. Wie Wrabetz im Zuge einer Diskussionsrunde bekannt gab, soll der Vorverkauf noch vor Mitte Dezember starten. Die begehrten Tickets werden etwa 30 Euro bis meherere hundert Euro (für die VIP-Packages) kosten. Und eines stellt Wrabetz auch gleich klar: "Es gibt keine Freikarten für niemanden." Die rund 100.000 offiziellen Tickets für die insgesamt neun Shows (zwei Mal Semifinale und ein Finale, sowie Jury- und Familienshows, die bereits am Nachmittag stattfinden) sollen ein breites Angebot an Kategorien und Packages anbieten. Derzeit sind bestenfalls gefälschte Tickets im Umlauf.

Aber nicht nur wer eine Karte ergattern will, auch wer den immensen Werbewert des Wettsingens nutzen will, muss sich sputen: Die meisten Sponsorenpakete sind laut ORF-Chef bereits ausverkauft. Jagen meist Events ihren Spendern nach, ist es beim ESC umgekehrt: Vor allem die nationalen Platzierungen in den Sendungen und Events rund umdie Shows seien großteils schon vergeben. Man suche jedoch noch nach Klein- und Mittelsponsoren, die beispielsweise den rund 1.600 erwarteten internationalen Journalisten das „Genussland Österreich“mit heimischer Verpflegung schmackhaftmachen. Auch für die 700 Volunteers, die der ORF gerademal seit ein paar Tagen sucht, habeman schon 300 fixe Bewerbungen.

Auch wennman „im Budget- und Zeitplan“ sei, wie Wrabetz betonte, gebe es noch viel zu tun. Als einer der nächsten Schritte steht auch die offizielle Song Contest-Schlüsselübergabe auf dem Programm: Dazu werden sich im Jänner die Bürgermeister von Kopenhagen, dem Austragungsort 2014, und Wien treffen. Am 20. Februar startet der ORF dann auch vor den Kulissenmit seinem ESC-Programm: Unter anderem muss der österreichische Vertreter gekürt werden. Derzeit laufen auch die Ausschreibungen für die Bühnenshow, für die sich der ORF-Generaldirektor ein „intelligentes, aber doch beeindruckendes“ Konzept wünschte.

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