38-Jähriger stellte sich nach Schussattentat

38-Jähriger stellte sich nach Schussattentat
Mann kam mit Anwalt zur Polizei und brachte mutmaßliche Tatwaffe mit.

Nach einem Schussattentat am Sonntag in Wien-Hernals hat sich nun ein 38-jähriger Tatverdächtiger der Polizei gestellt. Der Mann kam Dienstagmittag in Begleitung seines Anwaltes ins Landeskriminalamt Wien (Außenstelle West). Er brachte auch die mutmaßliche Tatwaffe mit, eine Pistole, die sofort sichergestellt wurde.

Nach dem 38-Jährigen wurde seit Sonntag international gefahndet. Nach Familienstreitigkeiten hat er sich mit seinem 44-jährigen Bruder zu einer Aussprache am Dornerplatz verabredet. Doch der Mann stieg gar nicht aus seinem Mercedes, sondern feuerte aus dem Auto heraus insgesamt fünf Schüsse auf seinem Bruder, der in Begleitung seines 26-jährigen Sohnes war.

Bereits einvernommen

Nach dem ersten Schuss liefen Vater und Sohn davon. Die beiden Männer sollen vom 38-Jährigen in dem Mercedes verfolgt worden sein, dabei fielen vier weitere Schüsse. Die letzte Patrone wurde in der Blumengasse abgefeuert und traf den älteren Bruder in den Oberschenkel, der einen Steckschuss abbekam. Sein Sohn blieb unverletzt.

Die sichergestellte Waffe wird nun kriminaltechnisch untersucht. Der Verdächtige wurde Dienstagnachmittag bereits einvernommen.

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