Parkpickerl: Ausweitung nun fix

Parkpickerl: Ausweitung nun fix
Ab 1. Oktober wird im gesamten 12. und 15. Bezirk sowie in großen Teilen der Bezirke 14, 16 und 17 das Parkpickerl eingeführt.

Einigung – Die Grenzen stehen fest. Ab 1. Oktober 2012 wird im gesamten 12. und 15. Bezirk sowie in großen Teilen der Bezirke 14, 16 und 17 das Parkpickerl eingeführt. Das Pickerl wird pro Jahr 120 Euro plus 50 Euro Verwaltungsabgabe kosten. „Damit wird sich die Parkplatzsituation in den betroffenen Bezirken deutlich verbessern", sagt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, die bis zuletzt für eine große Lösung plädiert hatte.

Sie ist es beinahe geworden. In Meidling sind nur einige Straßen an den Bezirksgrenzen ausgenommen. In Penzing wird der Ostteil zur Kurzparkzone, mit einer Verlängerung entlang des Wienflusses. Im Bereich des Bahnhofs Hütteldorf wird es eine Insellösung geben, allerdings wird die Kurzparkzone dort nur nachmittags gelten. Fünfhaus wird eine einheitliche Kurzparkzone, die Sonderregelung rund um die Stadthalle fällt. Ottakring hat die Parkpickerlzone sehr großzügig angelegt. Sie wird vom Gürtel bis zur Savoyenstraße reichen, die Savoyenstraße selbst allerdings bleibt pickerlfrei.

In Hernals reicht die Zone vom Gürtel bis zur Grenze Güpferlingstraße-Alszeile-Lidlgasse. Nicht eingeführt wird das Pickerl in Währing, Döbling und Favoriten. Im Gegensatz zu den alten Pickerlbezirken wurde in den neuen Zonen die Kurzparkdauer auf 3 Stunden ausgeweitet. „Das öffentliche Verkehrsnetz ist dort nicht so ausgebaut. Viele Bürger brauchen aber für Besorgungen oder Besuche länger als zwei Stunden", sagt Pickerlkoordinator Leopold Bubak. Kritik kommt weiterhin von der Opposition. So befürchtet etwa ÖVP-Obmann Manfred Juraczka ein „Parkchaos" und vermisst ein Gesamtkonzept.

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