Ostermakt: Schokohase, Strickerei & Straußenei
An die Osterfeste in ihrer Kindheit kann sich Renate Mold noch gut erinnern. An das laute Ratschen im Morgengrauen, die Aufregung beim Aufstehen und die Osternester im Garten. Doch je älter sie wurde, desto unwichtiger wurde das Fest – zumindest für die anderen. Immer mehr Bekannte fuhren weg oder feierten den Tag einfach nicht. "Ich hatte das Gefühl, der Osterhase ging verloren", sagt Mold. Sie wollte mithelfen, das zu verhindern und so fing sie vor zwölf Jahren beim Schönbrunner Ostermarkt zu arbeiten an.
Dazu servieren Gastro-Stände Erdäpfelgröstl, Schupfnudeln mit Mohnnudeln oder Osterpinzen. Zum Trinken gibt es neben Chai-Tee und Traubensäften auch heißen Schilcher sowie (als Hommage an Kaiserin Sisis Veilchenliebe) einen Veilchenspritzer.
Touristen aufklären
Besonders spannend findet Renate Mold es, wenn Touristen an ihrem Stand vorbeikommen, die noch nie etwas von einem Osterhasen gehört haben und die mit erstauntem Blick ihre Kunstwerke beäugen.
Das Highlight für Gebhart ist die "imperiale Osternestsuche" am Karsamstag. Aber bereits dieses Wochenende finden die ersten Aktionen statt. Kinder können ihr eigenes Ostergesteck binden oder mit Marzipan österliche Figuren formen. Das Markt-Maskottchen Robert Huhn lädt zum Stationenspiel "Roberta Huhn ist glücklich nun". Und am Sonntag unterhalten "Lukas Böhm & Band" ab 11 Uhr mit Jazzmusik. Weiter Infos: Ostermarkt Schönbrunn, von 21. März bis 6. April , 10 bis 18.30 Uhr, detaillierte Info unter www.ostermarkt.co.at
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