A23

Mega-Stau kostete 2,4 Millionen Euro

Die Bergung des verletzten Lenkers dauerte fast eine Stunde, ...
Sattelschlepper kippte um und blockierte die Tangente. 150.000 Autos standen stundenlang still. Mit Video.

Ein Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten hat Montagfrüh Teile der Südosttangente (A23) nahezu lahmgelegt.

Ein Lkw-Lenker hatte im Baustellenbereich am Knoten Prater in Fahrtrichtung Süden die Mittelleitschiene durchbrochen und war quer auf beiden linken Fahrsteifen zum Liegen gekommen, informierte der ÖAMTC. Dadurch kam es zu einem Verkehrsstillstand in weiten Teilen des Wiener Stadtgebietes. "Insgesamt gab es als Folge des Unfalls um die 30 Kilometer Stau in Wien", sagte ein ÖAMTC-Experte. Betroffen waren neben der Tangente u.a. die Ostautobahn (A4), die Zufahrt zur A22 (Donauuferautobahn) und die Triester Straße. Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) kostete der Verkehrskollaps etwa 2,4 Millionen Euro.

150.000 Autos betroffen

Sprecher Christian Gratzer: „Nach deutschen Kriterien kostet ein Kfz das eine Stunde lang im Ballungsgebiet im Stau steht, im Schnitt 16 Euro.“ Von Montag fünf Uhr bis zu Mittag waren gesamt etwa 150.000 Kfz von den Behinderungen betroffen; das ergibt laut VCÖ etwa 2,4 Millionen Euro. Eingerechnet sind Zeitverluste beim Lieferverkehr, Arbeitsausfälle sowie versäumte Termine.

Bilder: Verkehrschaos nach Lkw-Unfall

Mega-Stau kostete 2,4 Millionen Euro

WIEN: LKW UNFALL AUF A23
Mega-Stau kostete 2,4 Millionen Euro

LKW Unfall, Süd-Ost Tangente, Unfall, Stau…
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WIEN: LKW UNFALL AUF A23 SORGT FÜR STAU IM FRÜHVER
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Fahrfehler als Ursache

Montagnachmittag stand fest, dass ein Fahr- bzw. Orientierungsfehler das Chaos auslöste. „Der Lenker fuhr mit drei Kollegen aus Litauen im Konvoi. Sie bemerkten zu spät, dass sie nicht geradeaus, sondern in die Behelfsbrücken abfahren hätten müssen. Der Fahrer riss den Lkw nach rechts, touchierte mit dem Aufleger die Betonwand und kippte um“, beschreibt Oberst Wolfgang Schererbauer den Unfall.

Dass die für Lkw bindende Route über die Behelfsbrücken schlecht beschildert wäre, ließ Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandtner nicht gelten: „Die Lenker haben sich daran gewöhnt.“

Eineinhalb Stunden Zeitverlust

Teile des Sattelschleppers ragen auch auf die Richtungsfahrbahn Norden, so die Asfinag. Erst zu Mittag waren laut Asfinag beide Fahrtrichtungen auf der A23 wieder frei. Zuvor mussten u.a. auf einer Strecke von rund zehn Metern im Unfallbereich neue Leitschienen angebracht werden. Der Unfall hatte umfangreiche Staus auf der A23 sowie auf allen Zufahrtsstraßen zur Folge.

Mega-Stau kostete 2,4 Millionen Euro
Richtung Süden reichte der Stau demnach bis weit über die S2, Richtung Norden bis auf die Südautobahn (A2) zurück. Der Stau war dort bereits über zehn Kilometer lang. Es war mit über eineinhalb Stunden Zeitverlust zu rechnen. Zudem kam es zu einem Verkehrsstillstand unter anderem auch auf der Ostautobahn (A4) ab dem Knoten Schwechat Richtung Wien, abschnittsweise auf der Donauuferautobahn (A22), der Reichsbrücke, Lassallestraße oder auch auf allen Straßen rings um den Praterstern, so der ÖAMTC. Die Ausweichstrecken waren komplett überlastet.

Ein Video von der Unfallstelle finden Sie im unteren Abschnitt.

Lenker schwer verletzt

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... so schwer war die Fahrerkabine demoliert.
Nach Informationen der Wiener Berufsrettung passierte der Unfall kurz nach 5.00 Uhr. Das Führerhaus des Lkw wurde teilweise durchtrennt, der circa 35 Jahre alte Lenker eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr geborgen werden. Der Mann erlitt mehrere Brüche und Prellungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.Die Berufsrettung war mit drei Rettungsautos sowie einem Notarzt und fünf Sanitätern im Einsatz. Die Feuerwehr rückte mit 46 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen aus, darunter zahlreiches Spezialgerät für die Bergung. Die Ladung des Lkw - 14 Tonnen Rindenmulch und Torferde in Säcken - entluden die Feuerwehrkräfte händisch, ehe der Laster mit einem Kran aufgestellt und vom Unfallbereich weggeschleppt wurde.

Aktuelle Verkehrsinformationen zur A23 finden Sie hier.

Im Ö3-Wecker hatten die Mitarbeiter des Verkehrsfunks Montagvormittag jede Menge zu tun. Die Stau-Ansagen erreichten Rekordniveau.

Wegen der unübersichtlichen Situation dürfte es auch zu Fehlinformationen gekommen sein: Im Fokus der Kritik standen die Staumeldungen ab acht Uhr, betreffend Donauuferautobahn. Laut Verkehrsfunk reichte ebendort der Stau bis Korneuburg. Viele Autofahrer versuchten daraufhin, von der A 22 abzufahren und alternative Routen zu suchen. Lenker, die nicht ausweichen wollten, bemerkten jedoch, dass die Donauuferautobahn bis wenige hundert Meter vor der Nordbrücke frei befahrbar war.

Thomas Ruthner, Leiter der Ö3-Verkehrsredaktion, sprach im KURIER-Telefonat von einem „Phänomen“: „Wir sehen die Behinderungen ja großteils auf den Verkehrskameras. Da wird von unserer Seite nicht falsch informiert. Staus aber können sich ebenso schnell wieder auflösen, wie sie sich aufbauen. Das dürfte auf der A 22 am Montag der Fall gewesen sein.“

Gleichzeitig betont Ruthner, dass Lenker bei Verkehrsinfos subjektive Wahrnehmungen haben und gibt ein Beispiel: „Sie fahren bei Amstetten vorbei und werden fünf Minuten später angerufen und gefragt, wo sie sich gerade befinden. Die meisten Lenker werden sagen, dass sie auf Höhe Amstetten sind.“

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