Manner-Fabrik nach Einsturz wetterfest gemacht

Nach Einsturz wird noch immer über die Ursache gerätselt
Was die genaue Ursache für den Einsturz war, ist noch nicht geklärt.

Schuttberge und herunterhängende Fassadenteile im Innenhof erinnern Montagmorgen an das vierstöckige Gebäude, in dem bis zum Freitag noch die Mannerschnitten produziert wurden. Nach dem teilweisen Gebäudeeinsturz am Freitag trafen sich Vertreter der Baupolizei sowie Statiker und Sachverständige in der Mannerfabrik in Wien-Hernals zu einer Begehung.

Das Ergebnis: Die Stelle ist so weit abgesichert. Angesichts der bevorstehenden Schlechtwetterfront ist nun die zuständige Baufirma damit betraut, die Einbruchstelle wind- und wetterfest zu machen. Welche Teile des Hauses im Endeffekt abgetragen werden und was die genaue Ursache für den Einsturz war, ist noch nicht geklärt, sagte Gerhard Cech, Chef der Wiener Baupolizei, am Montag. Zuerst muss der Schuttberg beseitigt werden.

Suche nach Antworten

Erst danach kann man sich auf die Suche nach Antworten begeben. Eines ist bereits klar. Anders als anfangs vermutet, waren die kürzlich davor vorgenommenen Sanierungsarbeiten am Fundament kein unmittelbarer Auslöser für den Einsturz. Denn diese Arbeiten waren Freitagnachmittag bereits abgeschlossen.

Die Produktion der Schnitten geht einstweilen in den anderen Produktionsstätten in Wien, Perg und Wolkersdorf weiter. Naschkatzen aus der Umgebung können die Ware derzeit allerdings nur im Supermarkt erwerben. Der Manner-Shop in der Wilhelminenstraße ist erst einmal geschlossen. Laut Manner-Sprecherin Gabriele Liebl soll der Shop bis zum Wochenende aber wieder geöffnet werden.

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