Serbe mit Bauchschuss niedergestreckt

Polizeiauto Polizei
Täter und Motiv derzeit noch unbekannt. Opfer auf dem Weg der Besserung.

Mehrere Schüsse auf offener Straße haben Freitagnacht Anrainer in Wien-Währung in Angst und Schrecken versetzt. Ein 30-jähriger Serbe wurde auf einem Gehsteig in der Kreuzgasse niedergeschossen. Nach dem Täter und möglichen Komplizen wird mit Hochdruck gefahndet.

Mehrere Zeugen hatten Freitagabend gegen 23.45 Uhr mehrere Schüsse gehört und via Notruf die Einsatzkräfte verständigt. Sofort machten sich Polizeistreifen aus der näheren Umgebung auf den Weg zum Tatort. Auf einem Gehsteig in der Kreuzgasse an der Ecke zum Johann-Nepomuk-Vogl-Platz lag ein schwerverletzter Mann mit einer blutenden Bauchwunde.

Der 30-jährige serbische Staatsbürger wurde offensichtlich durch Schüsse niedergestreckt und lebensgefährlich verletzt. Er wurde vom Notarzt erstversorgt und im Krankenhaus notoperiert. Sein Zustand gilt als kritisch. „Er dürfte sich auf dem Weg der Besserung befinden. Eine Einvernahme war aber zunächst nicht möglich“, erklärt Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Abpraller

Die Ermittlungen nach der Bluttat hat das Landeskriminalamt Wien übernommen. Da die Hintergründe noch völlig unklar sind, erwarten sich die Ermittler nähere Aufschlüsse durch die Befragung des Opfers beziehungsweise der Augenzeugen.

Anrainer haben nicht nur mehrere Schüsse gehört sondern auch verdächtige Männer flüchten gesehen. „Das müssen wir jetzt noch überprüfen. Es könnten zwei bis drei Personen oder auch mehr beteiligt gewesen sein“, erklärt Hahslinger.

Durch den Querschläger eines Projektils wurde auch ein geparktes Auto beschädigt. Tatortermittler der Polizei haben die entsprechenden Spuren gesichert, die Auswertung läuft.

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