Mann mit aufgeschnittenem Hodensack gefunden

Mann mit aufgeschnittenem Hodensack gefunden
Noch ist unklar, ob Selbst- oder Fremdverschulden vorliegt.

Schon wieder beschäftigt eine Fall von männlicher Genital-Verstümmelung Polizei und Rettung. Am Freitag ist ein 51-Jähriger mit schweren Verletzungen an den Genitalien bei der U3-Station am Wiener Westbahnhof aufgefunden worden. Dem Mann war der Hodensack aufgeschnitten worden, berichtete die Polizei. Ob er sich selbst verletzt hat oder ob Fremdverschulden vorliegt, war vorerst unklar. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und wurde am Vormittag noch operiert. Lebensgefahr bestand keine. Erst Ende Februar war ein Mann mit abgeschnittenem Genital gefunden worden.

Kurz nach 5.00 Uhr verständigte die Stationsüberwachung den Notruf, dass der Mann beim U-Bahn-Aufgang Millergasse aufgefunden wurde. Er war aufgrund seiner schweren Verletzung vorerst nicht ansprechbar, im Laufe des Tages sei laut Polizei jedoch eine Einvernahme geplant. Tatwaffe wurde keine gefunden, ebenso wenig wie Blutspuren bei den Toilettenanlagen in der Station. Laut der Polizei handelt es sich bei dem Mann möglicherweise um einen Obdachlosen.

Ende Februar war in Wien ein 33-Jähriger mit abgetrennten Genitalien in ein Krankenhaus eingeliefert waren. Die Verstümmelungen hatte er sich offenbar selbst zugefügt, er gab gegenüber der Polizei an, dass er auf einen scharfen Gegenstand gestürzt war. Penis und Hoden waren mit einem durchgezogenen Schnitt mit einer scharfen Klinge abgetrennt worden. Die Ermittler schenkten den Aussagen des 33-jährigen Polen durchaus Glauben: Er soll täglich mehrere Flaschen hochprozentiger alkoholischer Getränke konsumieren und dazu Medikamente nehmen.

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