Kritik an MA 48: Wie lustig darf die Müllabfuhr sein?

Kritik an MA 48: Wie lustig darf die Müllabfuhr sein?
Der Stadtrechnungshof zerpflückt die Öffentlichkeitsarbeit der Abfallwirtschaft. Die Frage nach dem Sinn solcher Aktivitäten öffentlicher Monopol-Betriebe wird aufgeworfen.

Eine gewisse Freizügigkeit, wenn es um Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit geht, wird man der Stadt Wien nicht absprechen können. Seit Jahren tobt etwa eine leidenschaftliche Debatte darüber, ob die Stadt tatsächlich bei Weitem mehr Geld in Inserate stecken muss als jedes andere Bundesland. Oder ob es wirklich notwendig ist, enorme Summen für die Neubenennung der Gemeindespitäler auszugeben.

Besonders auffällig kamen in den vergangenen Jahren aber die Kampagnen der MA 48 (Abfallwirtschaft) daher. Launige, einprägsame Slogans wie „Nimm ein Sackerl für mein Gackerl“ haben beinahe schon Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden, der „48er-Tandler“ im 5. Bezirk ist ebenso fast jedem Wiener ein Begriff.

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