Häupl lädt FP-Krauss am Mittwoch zum Gespräch

Michael Häupl lädt FPÖ-Jungpolitiker Maximilian Krauss zum Gespräch.
Jung-FPÖ-Politiker will Vize-Stadtschulrat werden. Für Wiens Bürgermeister ist das keineswegs fix. Er will sich erst ein Bild von Krauss machen.

Bürgermeister Michael Häupl lädt am Mittwoch Maximilian Krauss zum Gespräch ins Rathaus. Das erfuhr der KURIER am Dienstag. Der 21-jährige Burschenschafter war Ende Juli von der FPÖ als neuer Vize-Stadtschulrat nominiert worden, der Bürgermeister hatte dem aber nicht zugestimmt. Er sei nicht der Kellner, der Bestellungen der FPÖ aufnimmt, hatte Häupl damals den Blauen ausgerichetet. Auch müsse er sich erst selbst ein Bild von dem Kandidaten machen. Davor gehe er aber erst einmal in Urlaub.

Krauss war zuvor mehrfach mit umstrittenen Aussagen aufgefallen. Er nannte Häupl einen "Türken-Bürgermeister" oder forderte die chemische Kastration für Kinderschänder. Krauss ist Mitglied der schlagenden Wiener Burschenschaft Aldania. Im Stadtschulrat sieht sich Krauss als Kontrollinstanz, aufgrund seines Alters will er auch ein Ansprechpartner für die Schüler sein.

Ob es soweit kommt ist allerdings keineswegs fix. "Das Gespräch morgen ist ergebnisoffen", sagte Häupl zum KURIER.

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