Eistraum: 590.000 Besucher erwartet

Wiener Eistraum, Rathausplatz, Eislaufen
Wien. Zum 19. Mal wird der Platz vor dem Rathaus zum Eislaufplatz. Heuer mit Flammlachs und Cupcake-Werkstatt

Der Künstler Martin de Saint Muerell aus Hundsdorf steht in seinen Schlittschuhen bereit und wartet noch die Showeinlage ab. Eislauftänzer in Fischkostümen präsentieren eine moderne Choreografie zum Thema Unterwasserwelt. Er kann es kaum erwarten. Mit seiner selbst entworfenen Fuchshaube am Kopf flitzt er jedes Jahr übers Eis. Man kennt ihn schon: „Viele halten mich für das Maskottchen.“

Eistraum: 590.000 Besucher erwartet
Wiener Eistraum, Rathausplatz, Eislaufen, Michael Häupl, Oxonitsch Christian
Ist er aber nicht. Der Künstler ist einer von über 590.000 Besuchern, die in den kommenden sechs Wochen beim Wiener Eistraum vor dem Rathaus erwartet werden. Donnerstagabend war Eröffnung. Kaum hatten Wiens Bürgermeister Michael Häupl und Sportstadtrat Oxonitsch den Eislaufplatz eröffnet, drängten sich Kinder und Erwachsene aufs Eis.
Eistraum: 590.000 Besucher erwartet
Wiener Eistraum, Rathausplatz, Eislaufen
Für Familien gibt es eine Vielfalt an Aktivitäten und das zu gleichen Preisen wie im Vorjahr. Mehr als 7000 Quadratmeter Eisfläche, darunter ein kostenloser Bereich für Anfänger. Ab 17 Uhr wird dieser zum Eisstockschießplatz umgewandelt. Eine Ganztageskarte von 9 bis 22 Uhr kostet 6,50 Euro. Eine vierköpfige Familie zahlt 20 Euro Eintritt. Für Leihschlittschuhe zahlen Erwachsene 6,50 Euro und eine Saisonkarte kostet 60 Euro. Schulen und Kindergärten bekommen weiterhin kostenlosen Zutritt. Christian Oxonitsch: „Es ist mir wichtig, dass die Jugend in Bewegung bleibt und Sport betreibt. Für viele ist der Eislaufplatz hier der Einstieg in den Sport.“
Eistraum: 590.000 Besucher erwartet
Wiener Eistraum, Rathausplatz, Eislaufen, Eislaufplatz
Gute Stimmung herrscht auch abseits der Eisfläche. Neben Waffeln, Würstchen und Bio-Punsch gibt es heuer erstmals eine finnische Spezialität, den Flammlachs. Dieser wird auf Buchebretter gespannt und holzgegart. Generell wird besonderer Wert auf regionale Bio-Produkte gelegt. Besonderes bietet auch die „Cupcake-Werkstatt“. Hier kann man den Kuchenteig und das Topping selbst auswählen und dazu spezielle Hot-Cocktails trinken. Wem kalt wird, der kann in eine „Almhütte“ zum Aufwärmen flüchten.

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