Doppelmord: Erschlagener hatte auch Stichwunden

Doppelmord: Erschlagener hatte auch Stichwunden
Ermittlungen nach Mord an Pensionistenehepaar laufen auf Hochtouren

Nach dem Doppelmord an einem Pensionistenehepaar in Wien-Donaustadt liefen auch am Samstag die Ermittlungen auf Hochtouren. Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger liegt nun auch das Obduktionsergebnis des 75-Jährigen vor. Der Mann starb durch erhebliche Gewalteinwirkung mit einem stumpfen Gegenstand gegen den Kopf. "Teile der Verletzungen stammen aber eindeutig auch von einem Messer."

Die Leichen des Paares waren am späten Donnerstagabend vom 54-jährigen Sohn in deren Haus in der Böckingstraße im Donaustädter Bezirksteil Aspern entdeckt worden. Gegen 22.30 Uhr wurden die Polizei sowie seine 51-jährige Schwester verständigt. Die Kinder hatten sich um ihre Eltern Sorgen gemacht, da sie telefonisch nicht erreichbar waren. Der 54-Jährige sah dann nach.

Das Paar dürfte im Laufe des Donnerstagabends umgebracht worden sein. Das Haus war teilweise durchwühlt worden. Ob etwas fehlte, war unklar. Das Auto des Paares, ein Opel Zafira, ist verschwunden und wurde europaweit zur Fahndung ausgeschrieben. Das Paar dürfte nicht sonderlich gut situiert gewesen sein. Das Haus soll sich aber in deren Eigentum befunden haben.

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