Asylwerber wollte zwei Frauen vergewaltigen

Asylwerber wollte zwei Frauen vergewaltigen
Ein Opfer wurde in einen Keller gezerrt, die zweite Frau konnte sich losreißen und die Polizei verständigen.

Eine 18- und eine 20-jährige Wienerin sind am Samstag in den frühen Morgenstunden nur knapp einer Vergewaltigung durch einen 16-jährigen Sextäter entronnen. Die Polizei konnte den libyschen Asylwerber festnehmen, als er sich in einem Keller in Wien-Leopoldstadt gerade über eines seiner Opfer hermachte.

Die beiden Freundinnen hatten die Nacht über in einigen Lokalen gefeiert. Am Heimweg wurden sie beim Praterstern in der U-Bahn von dem 16-jährigen Burschen angesprochen, ob sie mit ihm noch etwas trinken gehen wollen. "Sie dachten, dass sie zusammen in ein Lokal gehen würden. Tatsächlich lockte er die beiden aber in ein Haus", schildert ein Polizeisprecher.

Im Eingangsbereich des Mehrparteienhauses zeigte der Asylwerber plötzlich sein wahres Gesicht. Er packte beide Frauen an den Unterarmen und versuchte sie einen Stiegenabgang hinunterzuzerren. Während sich die 20-Jährige losreißen und davonrennen konnte, erlebte die Jüngere ein Martyrium. Dem Libyer gelang es, die junge Frau in ein Kellerabteil zu bugsieren und auf den Boden zu drücken. "Das Opfer wehrte sich mit Leibeskräften. Sie hat ihn geschlagen, getreten und gebissen. Deswegen konnte er auch die Vergewaltigung nicht vollziehen", sagt der Polizeisprecher.

In der Zwischenzeit hatte die geflüchtete Freundin die Polizei alarmiert. Als die Beamten die Kellerstiege hinunterliefen, stürmte ihnen die verletzte 18-Jährige entgegen. Der Täter hatte sie kurz losgelassen, diesen Moment nutze sie zur Flucht. Die Polizei fand den Verdächtigen im Kellerabteil am Boden liegend. Er wurde abgeführt.

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