27-Jährige wollte für Mutter zur Fahrprüfung

Jeder kennt sie, die Prüfungsangst. Eine 45-jährige Türkin dürfte so viel Angst und so wenig Vertrauen in ihr eigenes Können als Autolenkerin gehabt haben, dass sie kurzerhand ihre Tochter zur praktischen Fahrprüfung schickte.

Die 27-Jährige erschien am Prüfungstag mit einem Aufenthaltstitel. Weil ein Mitarbeiter der Fahrschule diesen nicht akzeptierte und einen Ausweis verlangte, flüchtete die junge Frau und ließ ihren Aufenthaltstitel liegen. Die Polizei forschte nach und fand heraus, dass der angemeldete Prüfling nicht die Frau auf dem Dokument ist.

"Die Beschuldigte und ihre Mutter zeigten sich bei der Einvernahme reumütig. Ihnen ist der Vorfall sehr unangenehm", sagt ein Polizeisprecher. Beide Frauen wurden wegen "mittelbarer unrichtiger Beurkundung" angezeigt.