Zahl der in Libyen angespülten Leichen auf 41 gestiegen

7.500 Flüchtlinge vergangene Woche in Italien eingetroffen

Die Leichen von 41 toten Flüchtlingen sind an der Küste im Westen Libyens geborgen worden, wie italienische Medien am Montag berichteten. Den Leichen, die an einem Strand der Stadt Sabratha 60 Kilometer westlich der Hauptstadt Tripolis angespült wurden, sollen zwecks Identifizierung DNA-Spuren entnommen werden. Die Flüchtlinge sollen vor fünf Tagen bei der Reise nach Italien ertrunken sein.

7.500 Flüchtlinge sind in der vergangenen Woche bei Rettungseinsätzen unter Regie der italienischen Küstenwache in Rom gerettet worden. Seit Jahresbeginn trafen 84.000 Flüchtlinge in Italien ein. Diese Zahl entspricht jener des vergangenen Jahres, berichtete die italienische Küstenwache.

Am gestrigen Sonntag traf unterdessen der norwegische Tanker Siem Pilo mit 931 Flüchtlingen an Bord im Hafen der Hauptstadt Sardiniens Cagliari ein. An Bord befanden sich mehrere Minderjährige, die am Donnerstag und Freitag gerettet worden waren.

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