Chinesische Touristen im Schloss Neuschwanstein verschwunden

Schloss Neuschwanstein bei Füssen ist ein beliebtes Ziel von Touristen.
Das Ehepaar war Teil einer Reisegruppe, die derzeit durch Europa tourt.

Das mysteriöse Verschwinden eines chinesischen Ehepaares bei der Besichtigung von Schloss Neuschwanstein stellt die Polizei im bayrischen Ostallgäu vor ein Rätsel: Die beiden Touristen waren am Samstagnachmittag mit einer chinesischen Reisegruppe nach Schwangau gereist, um dort das berühmte Märchenschloss von Ludwig II. zu besichtigen.

Zwei Stunden später, gegen 18 Uhr, wollte die Gruppe eigentlich weiter nach Italien reisen - doch ein 37-jähriger Chinese und seine 39-jährige Ehefrau waren zum vereinbarten Zeitpunkt nicht zum Bus zurückgekehrt, wie u.a. die Welt berichtet. Über zwei Stunden wartete die Touristengruppe, die derzeit auf Europareise ist, dann schaltete sie die Polizei ein.

Suchaktion

Noch am Samstagabend startete die Polizei eine Suchaktion, dabei wurde laut Spiegel auch ein Hubschrauber eingesetzt. Am Sonntag und Montag wurde die Suche fortgesetzt, doch von dem Ehepaar fehlt noch immer jede Spur.

Chinesische Touristen im Schloss Neuschwanstein verschwunden
ABD0011_20160304 - Das Schloss Neuschwanstein steht in den Abendstunden des 03.03.2016 bei Hohenschwangau (Bayern) in der winterlich mit Schnee bedeckten Landschaft. Foto: Karl-Josef Hildenbrand /dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Zuletzt wurde das Ehepaar gesehen, als es alleine, außerhalb der Gruppe, in Richtung Schloss lief. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Fußmarsch hinauf zum Schloss. Unklar ist, ob die beiden oben ankamen und an der geführten Besichtigung teilnahmen.

Inzwischen hätten die beiden in Italien sein sollen. Aber auch im dort gebuchten Hotel wurden sie laut Polizei bisher nicht angetroffen.

Bei dem Paar handelt es sich um einen 37 Jahre alten Mann und eine 39-jährige Frau. Er trug am Tag des Neuschwanstein-Besuches eine blaue Jeans, eine blaue Jacke und Sandalen; sie eine helle Hose und einen weißen Pullover. "Die Polizei ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen", heißt es in der Mitteilung.

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