Weniger Verkehrstote auf Autobahnen

Die Zahl der Verkehrstoten ging vor allem auf Autobahnen stark zurück
Die Verkehrssicherheit ist im vergangenen Jahrzehnt kontinuierlich gestiegen - 47 Prozent weniger Tote

Autofahren ist in Österreich in den vergangenen zehn Jahren sicherer geworden, berichtete der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Freitag in einer Aussendung. Tendenziell sichrerer ist es dabei auf Autobahnen während im Ortsgebiet und auf Freilandstraßen die Zahl der tödlich Verunglückten weniger stark zurückgegangen. Der VCÖ forderte daher weitere unfallvermeidende Maßnahmen.

In den Jahren 2011 bis 2013 starben bei Verkehrsunfällen in Österreich 1509 Menschen, um 1336 weniger als im Zeitraum 2001 bis 2003, das ist ein Rückgang von 47 Prozent. Gleichzeitig gab es lediglich 15 Prozent weniger Verletzte. Auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen ging die Zahl der tödlich Verunglückten sogar um 66 Prozent zurück, während die Zahl der Verletzten "nur" um 27 Prozent sank. Verglichen wurden auch hier die Zeiträume 2011 bis 2013 mit dem Zeitraum 2001 bis 2003.

"Zahlreiche Maßnahmen haben das tödliche Unfallrisiko verringert. Die Baustellen wurden sicherer, gefährliche Abschnitte wurden entschärft, etwa mit Hilfe der Section Control und auch die bei nicht allen beliebten niedrigeren Tempolimits haben die Zahl der tödlichen Unfälle verringert. Zudem wurden der Insassenschutz und die medizinische Notfallversorgung besser", nannte VCÖ-Expertin Bettina Urbanek einige Gründe für den Rückgang.

Handy am Steuer als Vormerkdelikt

Als weitere unfallvermeidende Maßnahmen setzt sich der VCÖ auch für die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem eine. In immerhin zwölf EU Staaten sei Handy am Steuer bereits ein Delikt im Vormerksystem bzw. Punkteführerschein. Ebenfalls gefordert wurden mehr Geh- und Radwege entlang von Freilandstraßen.

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