Wenn Fantasie zur mörderischen Realität wird

Wenn Fantasie zur mörderischen Realität wird
Sowohl Robert K. als auch ein 14-Jähriger, der seine Mutter erstach, verloren sich täglich in gewaltvollen Spielen.

Ein 14-Jähriger, der im Streit um ein Videospiel seine Mutter ersticht und ein damals 16-Jähriger, der das siebenjährige Nachbarsmädchen tötet. Zwei aufsehenerregende Mordprozesse, die diese Woche für Betroffenheit gesorgt haben. Was beide Mordfälle abgesehen von der Grausamkeit gemeinsam haben? Laut den psychiatrischen Gutachten über die beiden Täter haben gewaltverherrlichende Computerspiele und Serien in ihrer negativen Persönlichkeitsentwicklung eine massive Rolle gespielt. Wie hoch ist aber das Gefahrenpotenzial gewaltvoller Computerspiele (Ego-Shooter) und Serien?

Bis zu acht Stunden täglich verbrachte der 14-jährige Niederösterreicher damit, am Bildschirm Gegner zu eliminieren. Als die Mutter ihn nach einer schlaflosen Nacht vor dem PC daran hindern wollte in sein Zimmer zurückzukehren, stach er vier Mal auf sie ein.

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