Waldbrand in Fusch: Feuerwehr erneut im Einsatz

Der Waldbrand hat einen Großeinsatz der Feuerwehr mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers ausgelöst.
50 Feuerwehrleute und zwei Hubschrauber bekämpfen die Flammen an der Glocknerstraße.

Rund 50 Feuerwehrleute und die Besatzungen zweier Hubschrauber haben am Dienstag um 7.00 Uhr in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) die Bekämpfung des Waldbrandes in dem steilen und mit senkrechten Felsen durchsetzten Gelände wieder aufgenommen. Ortsfeuerwehrkommandant Peter Oberhollenzer zeigte sich zuversichtlich, dass der Brand heute gelöscht werden kann.

Ein Landwirt hatte am Montag im Bereich der Stiegeralm im Käfertal sogenannte Raumhaufen abgebrannt. Dabei kam es wegen des starken Windes zum Funkenflug, der dürres Altgras in Brand setzte. Der Bauer alarmierte die Feuerwehr. Durch den Wind breitete sich das Feuer rasch aus und setzte Bäume und Sträucher in Brand. Die betroffene Fläche ist polizeilichen Angaben zufolge rund einen Hektar groß.

Bereits am Montag unterstützten der Polizeihubschrauber "Libelle" sowie ein Bundesheer-Helikopter aus Linz-Hörsching die Hilfsmannschaften beim Löscheinsatz. Wegen Funkenflugs entfachte das Feuer aber immer wieder, weshalb am Montagabend nicht mehr "Brand aus" gegeben werden konnte. Die Löscharbeiten wurden dann bei Einbruch der Dunkelheit vorübergehend eingestellt.

Da auch der nächtliche Tau den Brand nicht beendet hatte, wurde die Brandbekämpfung am Dienstag um 7.00 Uhr wieder aufgenommen. Rund 50 Helfer waren im Einsatz. Sie wurden erneut von den beiden Hubschraubern aus der Luft unterstützt. "Es gibt immer noch einige Glutnester", sagte Oberhollenzer. Seinen Schätzungen zufolge wird der Einsatz zumindest noch bis Mittag dauern, "eher sogar bis zum Nachmittag". Der Feuerwehrkommandant zeigte sich aber zuversichtlich, dass das Feuer noch heute zur Gänze gelöscht werden kann. "Kritisch kann es nur werden, wenn der Wind den Brand neuerlich entfacht." Gebäude waren von dem Feuer nicht betroffen.

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