Überfall-Opfer nach zwölf Stunden befreit

Polizei, Neusiedl am See
Der Betreiber eines Postpartnershops in Kufstein war nach einem Überfall mehr als zwölf Stunden eingesperrt.

Mehr als zwölf Stunden hat der Betreiber eines Postpartners in Kufstein in Tirol nach einem Raubüberfall auf seine Rettung warten müssen.

Der 58-Jährige war von einem maskierten, mit einer Pistole bewaffneten Unbekannten überfallen, beraubt und in einem Raum eingesperrt worden, berichtete das Landeskriminalamt. Freitag früh wurde er in den Morgenstunden von einer Postangestellten aus seiner misslichen Lage befreit.

Schock

Der Shopbetreiber, der weitgehend unverletzt blieb, aber einen schweren Schock erlitt, wurde in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert, erklärte Ermittler Edmund Wiesbauer. Er habe vorerst noch nicht zu dem Raub befragt werden können. Eine Videoaufzeichnung der Tat war nicht vorhanden. Zunächst müssten jetzt die gesicherten Spuren ausgewertet werden, so Wiesbauer. Wie hoch die Beute war, wollte der Ermittler nicht bekannt geben.

Der Mann hatte das Geschäft gegen 18.00 Uhr betreten, den 58-Jährigen mit der Waffe bedroht und hinter den Schalter gedrängt, wo er sich von dem Shopbetreiber Geld aus der Lade geben ließ. Anschließend zwang er sein Opfer, einen Tresor zu öffnen und das darin verschlossene Geld auszuhändigen. Schließlich sperrte der Unbekannte den 58-Jährigen ein und machte sich aus dem Staub.

Täterbeschreibung

Der Täter wurde als 1,80 Meter groß und von fester Statur beschrieben. Er trug dunkle Kleidung und war mit einer Motorradhaube maskiert. Für den Transport des Geldes hatte er einen weißen Plastiksack bei sich. Die Polizei bat um Hinweise.

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