Asylwerber verspürten den "Ruf der Berge"

Das Flüchtlingsheim am Bürglkopf in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) in Tirol.
Die Bergtour am Bürglkopf endete mit Fußverletzung - weiterer Hubschraubereinsatz in Osttirol.

Vier Asylwerber aus dem Flüchtlingsheim Bürglkopf in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) verspürten am Samstag den "Ruf der Berge" und wollten ohne Alpinausrüstung auf den 1.730 Meter hohen Bürglkopf. Das Abenteuer endete mit einem Verletzten relativ glimpflich.

Beim Aufstieg war einer der vier, ein 21-jähriger syrischer Staatsangehöriger, ausgerutscht und hatte sich am Fuß verletzt. Nach einem Suchflug des Hubschraubers C4 konnten die vier Männer lokalisiert und mittels Taubergung gerettet werden. Der Verletzte wurde ins Bezirkskrankenhaus nach St. Johann in Tirol geflogen.

Deutscher zu Sturz gekommen

Einen tatsächlich bergsportlichen Hintergrund hatte am Samstag ein weiterer Hubschraubereinsatz in Osttirol. Mit einem Tourenpartner war ein 47-jähriger Deutscher von der Stüdlhütte zum Kleinglockner aufgestiegen. Bei der Abfahrt kam der Freizeitsportler auf dem Ködnitzkees auf einer Seehöhe von rund 3.250 Meter aufgrund des Bruchharsches zu Sturz und zog sich eine Knieverletzung zu. Er wurde nach der Alarmierung mit dem Notarzthubschrauber C7 ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen, konnte aber in der Zwischenzeit in häusliche Pflege entlassen werden.

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