Tierquäler verbrannte Katze

Tierquäler verbrannte Katze
Nächster Angriff: Tier unter brennendem Reifen entdeckt - Polizei ermittelt.

Nachdem in Salzburg in den letzten Wochen mehrere Katzen er- oder zumindest angeschossen wurden (siehe Berichte unten), gibt es offenbar einen neuen Fall von Tierquälerei. Am Samstag meldete ein Passant der Polizei ein Feuer auf einem Firmengelände in der Stadt Salzburg. Dort wurde ein brennender Reifen entdeckt, der von der hinzugerufenen Berufsfeuerwehr gelöscht wurde. Darunter entdeckte man ein verbranntes Kleintier - vermutlich eine Katze.

Nach dieser Reihe an Angriffen auf Katzen hat die Pfotenhilfe eine Ergreiferprämie von 1000 Euro für Hinweise auf den mutmaßlichen Tierquäler ausgesetzt. "Da sich eine gesunde Katze aus einem brennenden Reifen problemlos befreien könnte, sieht es so aus, als würde die grausame Serie der ungeklärten, teils tödlichen Katzenattentate in Salzburg hiermit ihren barbarischen Höhepunkt erreichen", erklärte Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe.

Die Polizei hat mittlerweile Ermittlungen wegen Verdachts der Tierquälerei eingeleitet und sucht Zeugen. Der Passant, der die Exekutive herbeirief, konnte keine weiteren Angaben machen.

In Salzburg häufen sich Schuss-Attacken auf Katzen. Nachdem vor eineinhalb Wochen in der Stadt Salzburg ein Tier von Unbekannten erschossen worden war (siehe unten), traf am vergangenen Wochenende ein Projektil aus einem Luftdruckgewehr den linken Hinterlauf einer einjährigen Bengalenkatze in Schwarzach im Pongau. Laut Polizei ist der Zustand des Vierbeiners kritisch.

Das Projektil wurde am Montag von einer Tierärztin operativ entfernt. Die Exekutive fahndet nach dem Täter und bittet Zeugen um Hinweise unter der Telefonnummer 059/133-5152-100. Der Schuss wurde im Bereich der Schönbergsiedlung im Zeitraum von 27. bis 28. Juni abgegeben.

Bereits im April hatte ein Unbekannter im Salzburger Stadtteil Itzling auf eine Katze im Garten ihres Besitzers geschossen. Das Projektil stammte vermutlich ebenfalls aus einem Luftdruckgewehr. Das Tier wurde an der linken Pfote schwer verletzt. Ein Täter wurde damals nicht ausgeforscht.

Mitten in einem Wohngebiet ist Donnerstagabend eine Katze in der Stadt Salzburg von einem Unbekannten erschossen worden. Es handelte sich um einen Durchschuss. Die Polizei geht von einem Kleinkalibergewehr aus. Ein Projektil wurde nicht gefunden.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 22.00 Uhr in der Wüstenrotstraße im Stadtteil Gnigl. Zeugen der Tierquälerei gibt es offenbar keine. Der Täter wurde bisher nicht ausfindig gemacht. Bereits im April hatte ein Tierfeind im Salzburger Stadtteil Itzling auf eine Katze im Garten ihres Besitzers geschossen. Das Projektil, das vermutlich aus einem Luftdruckgewehr stammte, traf das Tier am Gelenk der linken Pfote und verletzte es schwer. Ein Täter wurde damals nicht ausgeforscht.

Um die Suche nach dem Täter zu erleichtern, setzt der Verein PFOTENHILFE eine Ergreiferprämie von 500 Euro auf den entscheidenden Hinweis aus. Dieser soll an info@pfotenhilfe.org oder an die nächste Polizeidienststelle geschickt werden.

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