Spielfeld: Polizei holt fünf Männer aus verplombtem Lkw

Polizei am Grenzübergang Spielfeld (Archivbild)
Lenker hatte Zöllner verdächtige Geräusche gemeldet. Männer nach Slowenien zurückgewiesen.

Die Polizei am Grenzübergang Spielfeld hat am Montag fünf Migranten in einem verplombten Lkw entdeckt. Der Lenker hatte die Zöllner auf verdächtige Geräusche, die von der Ladefläche kamen, aufmerksam gemacht. Gemeinsam mit den Beamten der Polizeiinspektion Straß wurde das Schwerfahrzeug geöffnet. Vier Pakistani und ein Afghane hatten sich darin versteckt. Sie wurden nach Slowenien zurückgewiesen.

Die Polizei bestätigte einen Bericht der Online-Ausgabe der Kleinen Zeitung, wonach die fünf Männer bei der illegalen Einreise am Zoll ertappt wurden. Wie und wo die Migranten in den Lkw kamen, ist unklar. Dem bosnischen Lenker waren die Geräusche direkt nach der Zollkontrolle aufgefallen.

Er meldete sie, obwohl er eigentlich schon weiterfahren hätte können. Laut Polizei war die Plombe in Ordnung. Der Gesundheitszustand der Männer sei nicht besorgniserregend gewesen, weshalb sie direkt nach Slowenien zurückgeschickt wurden. Papiere oder Reisepässen hatten sich nicht dabei.

Wie die Beamten erklärten, habe es sich um den ersten Schlepperei-Fall dieser Art in Spielfeld seit Schließen der Balkanroute gehandelt. Sie erwarten jedoch, dass in den kommenden Wochen und Monaten wieder mehr Flüchtlinge versuchen, illegal einzureisen.

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