Spenden auf Knopfdruck in 3000 Trafiken

Als Bestätigung für die Spende erhält der Kunde einen Bon.
Geld geht ohne Abzug von Provisionen direkt an Hilfsorganisationen.

Die gute Tat dauert bloß Sekunden: Wenige Knopfdrücke – und schon geht eine Spende an Licht ins Dunkel, das Rote Kreuz oder die Caritas. Dies ist ab sofort in 3000 österreichischen Trafiken möglich: Über das elektronische System "Feuro", das auf die Trafik-Kassen geladen wurde, können die Spenden überwiesen werden.

"Der Kunde kann einen Betrag zwischen fünf und 100 Euro wählen, und diesen an eine der drei Hilfsorganisationen überweisen", erklärt Hannes Auer, Trafikant und Initiator des neues Systems.

Der Vorteil, wie Auer betont: Es handle sich um eine einmalige Zahlung, nicht um einen Dauerauftrag. Der Spender müsse zudem weder den Namen noch andere Daten bekannt geben. Als Bestätigung erhält der Kunde einen Bon. Trafikanten-Obmann Josef Prirschl ergänzt: "Sollte es eine Katastrophe geben wie etwa das Beben in Nepal, kann man sofort reagieren, und gezielt für diesen Fall spenden." Und: Das Geld lande zu hundert Prozent bei den HilfsorganisationenProvisionen ziehe man keine ab.

Bloß die steuerliche Absetzbarkeit gestaltet sich noch ein wenig kompliziert: Dafür muss man derzeit noch um eine Bestätigung bei der jeweiligen Organisation ansuchen – der Bon alleine reicht nicht. Dies wolle man aber ändern, betont Auer.

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