Seniorin klagt Stadt Innsbruck nach Sturz

Der 29-Jährige wurde zu 20 Monaten bedingter Haft verurteilt.
Die 84-Jährige klagt auf Schadenersatz. Die Stadt will den Fall vor Gericht ausfechten.

Eine 84-jährige Innsbruckerin verklagt die Stadt Innsbruck nach einem Sturz auf Schadenersatz, das berichtet die Tiroler Tageszeitung (TT) online. Die Stadt will den Fall vor Gericht ausfechten.

Dem Bericht zufolge kam die Frau im Dezember 2013 auf der Rampe zum öffentlichen Brunnen in der Maria-Theresien-Straße zu Fall und zog sich dabei ein gerissene Achilles­sehne, Prellungen und Abschürfungen zu. „Meine Mandantin ist noch immer davon beeinträchtigt“, sagte Rechtsanwalt Armin Exner gegenüber der Zeitung. Die Frau habe den Höhenunterschied nicht bemerkt, da „die Rampe nur eine geringe Steigung aufweist“, begründete Exner die Schadenersatzklage von rund 39.000 Euro.

Bereits im November 2014 soll die Frau gegenüber der Stadt Schadensersatzforderungen geltend gemacht haben, damals allerdings noch ohne Anwalt. Die von der Stadt angebotene außergerichtliche Einigung soll sie abgelehnt haben. 1.000 Euro, so Exner, habe die Versicherung seiner Mandantin angeboten.

Die Stadt will die Sache nun vor Gericht "aus Präzedenzgründen" ausfechten und beautragte einen Rechtsanwalt, schreibt die TT. Das Podest würde sämtliche Normen und Vorschriften erfüllen.

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