Salmonellen-Verdacht: 30.000 Hühner getötet

Salmonellen-Verdacht: 30.000 Hühner getötet
Bauer wartete zweite Probe nicht ab.

Wegen Salmonellen-Verdachts geriet ein Kärntner Hühnerzuchtbetrieb am Wochenende in die Medien: Die erste Testreihe des Veterinäramtes war positiv. Das Ergebnis der zweiten Probereihe wartete der Landwirt jedoch nicht mehr ab: Er tötete die 30.000 Hühner.

Die Kadaver wurden laut Holger Remer vom Landesveterinäramt „seuchentechnisch korrekt“ entsorgt. „Der Besitzer hat die Nerven verloren, weil der Fall in den Medien war“, begründete Remer. Die zweite Probe wird nicht mehr ausgewertet. Wäre sie ebenfalls positiv gewesen, hätte die Behörde die Keulung der Tiere angeordnet.

Der Mastbetrieb wird gereinigt und desinfiziert, danach sind mikrobiologische Untersuchungen vorgesehen. Sollte es keine Beanstandungen geben, kann der Landwirt neu mit dem Hühnermastbetrieb beginnen.

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