Partyszene droht Abwanderung in die Illegalität

Das Treiben am Wiener Donaukanal wurde zum Symbol der Kritik an den Jungen
In Sachen Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen bleiben Clubs und Outdoor-Partys weiter außen vor.

Gründe zu feiern, die gäbe es derzeit genug. Die Zeugnisse in den Schulen, den Semesterschluss an den Unis. Oder, dass der Sommer (zumindest hin und wieder) endlich da ist. Und doch tut es niemand.

Zumindest nicht groß. Und wenn doch, dann nicht offiziell. Das wird auch noch eine Zeit lang so bleiben, denn nach derzeitigem Stand werden Nachtlokale erst ab 1. August wieder bis 4 Uhr früh offenhalten können. Allerdings nur, wenn es die Infektionszahlen zulassen. Die endgültige Entscheidung soll, wie berichtet, am 15. Juli getroffen werden.

Das Problem an der Sache: Die Leute feiern trotzdem, nur an anderen Orten. Wiener Szenekenner wissen etwa von Villenpartys der Jeunesse dorée zu berichten. Wer nicht über die dafür nötige Ausstattung verfügt, setzt sich mit Dosenbier und Boombox an öffentliche Orte wie den Donaukanal – wo es dann teilweise unerfreulich eng wird, Müllprobleme inklusive.

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