Osterfeuer löst Waldbrand aus

Ein Osterfeuer im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet ist am Samstag außer Kontrolle geraten. Die Flammen griffen im Bereich Präbichl auf eine Böschung und einen Wald über, konnten aber von fünf Feuerwehren gelöscht werden. Etwa 500 Quadratmeter Waldfläche wurden jedoch beschädigt, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Ostersonntag mit.

Ein 36-jähriger Obersteirer zündete gegen 19.00 Uhr nahe dem Anwesen seiner Eltern in Dürnstein in der Steiermark (Bezirk Murau) einen für Ostern vorbereiteten Haufen Gestrüpp an. Als das Feuer auf einen Durchmesser von sechs Metern anwuchs, setzte es gegen 20.30 Uhr die Böschung in Brand. Kurz darauf griffen die Flammen auch auf den angrenzenden Wald über. Die Feuerwehr aus Dürnstein sowie die Kärntner Kollegen aus Friesach, St. Salvator, Micheldorf und Zeltschach eilten zur Hilfe. Verletzt wurde niemand.

Einsatzreiches Wochenende

Die steirischen Feuerwehren wurden am Ostersamstag generell ordentlich auf Trab gehalten. In Graz konnte sich eine Mutter mit ihrer zehnjährigen Tochter während eines Feuers in der Küche auf den Balkon retten. In Graz-Umgebung brannte ein Traktor in einer Maschinenhütte nieder und im obersteirischen Murtal setzten Unbekannte für Osterfeuer vorbereitete Haufen aus Gestrüpp eine Nacht vorher in Brand.

Auch am Schifterkogel im Gemeindegebiet von Semriach (Bezirk Graz-Umgebung) kam es am Samstag zu einem Waldbrand. Die Feuerwehren aus Friesach Wörth und Semriach konnten das Feuer in steilem Gelände aber rasch unter Kontrolle bringen. Im Anschluss an den Einsatz - für die Helfer aus Semriach war es der dritte Einsatz in einer Nacht - gab es Erfrischungsgetränke und ein Selfie.