Soldaten sollen Tiere gequält haben

Ein Straßenhund dürfte von den Männern getötet worden sein (Symbolbild).
Die Männer dürften einen Hund und mehrere Katzen getötet haben.

Soldaten des österreichischen Kosovo-Kontingents sollen mehrere Katzen sowie einen Hund gequält und getötet haben: Im Verdacht der Tierquälerei stehen ein Unteroffizier sowie zwei Chargen – ein weiterer Offizier dürfte davon zumindest gewusst haben. Der Vorfall ereignete sich Mitte vergangener Woche im Camp Nothing Hill im Nordkosovo.

Der Unteroffizier sowie die Chargen wurden des Dienstes enthoben. „Es wird ein Disziplinarverfahren geben, und eine Kommission wird den Vorfall untersuchen“, so Michael Bauer, Sprecher des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport.

Laut Bauer dürfte es sich um Straßenhunde beziehungsweise -katzen gehandelt haben. Die jungen Männer seien auf frischer Tat ertappt worden. Wie die Tiere gequält wurden, ist nicht überliefert. Nur so viel: „Dienstwaffen waren keine in Verwendung“, betont Bauer.

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