Neues Landes-Logo in Gelb, Weiß und Rot

APA13609622 - 08072013 - KLAGENFURT - ÖSTERREICH: ZU APA 210 II - Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Montag, 8. Juli 2013, anl. der Präsentation des neuen "Corporate Design" des Landes Kärnten in Klagenfurt. Zu sehen gibt es eine stark vereinfachte Darstellung des Landeswappens in den Landesfarben, dazu die Worte "Land Kärnten" in einem einfachen Schriftzug. APA-FOTO: GERT EGGENBERGER
Im südlichsten Bundesland wurde neues Design für Öffentlichkeitsauftritt vorgestellt. Kritik kommt von der Opposition.

Nach dem 3. März ist in Kärnten vieles neu geworden. So auch das Erscheinungsbild des Landes: weg vom blauen Schriftzug (sieht man von der Tourismuswerbung ab) hin zu den Landesfarben gelb, weiß und rot. „Das neue Corporate Design wird überall dort zum Einsatz kommen, wo das Land mit seinen Bürgerinnen und Bürgern, mit seinen Partnern und der Öffentlichkeit in Kontakt tritt“, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Präsentation.

„Es sorgt im gesamten Verwaltungsbereich des Landes für einen einheitlichen Auftritt nach außen.“ Das Logo stammt von der Klagenfurter Agentur Fussi, die als Sieger aus dem Kreativwettbewerb hervorgegangen ist. „Es ist einfach und zeitlos und soll den politischen Wandel nach dem 3. März auch im Bild nach außen zum Ausdruck bringen.“

Die Kosten belaufen sich auf 29.000 Euro. Sie sollen durch Einsparungen bei drucktechnischen Vorgängen in zwei, drei Jahren wieder herein kommen. Noch aber werden die alten Drucksorten verwenden. Sie sollen bis Anfang 2014 aufgebraucht sein.

Opposition

Kritik am neuen Landeslogo kommt von der Kärntner Opposition. FPÖ-Landesparteisekretärin Nina Schratter spricht in einer Aussendung von einer „Umfärbeaktion“. Sie wirft der Koalition „systematische Vernichtung freiheitlicher Politik vor“.
Landesrat Gerhard Köfer vom Team Stronach meint, es würde durch die Logoumstellung „mit einer Million Euro an weiteren Kosten“ zu rechnen sein. Auch für Sigisbert Dolinschek, geschäftsführender Landesparteiobmann des BZÖ, ist das neue Logo eine „Umfärbeaktion“, mit dem „populären“ alten Logo gehe „ein Kultstatus“ verloren.

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