Mutmaßlicher Betrüger versteckte sich in winziger Dachkammer

Symbolbild
Der Mann wurde zweieinhalb Jahre lang gesucht. Der Österreicher wurde nun in Bayern festgenommen.

Nach zweieinhalb Jahre langen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Salzburg gegen einen mutmaßlichen Betrüger hat die Polizei den Gesuchten nun im benachbarten Bayern festgenommen. Der verdächtige 41-Jährige hatte sich in Traunstein in einer Dachkammer versteckt, die bayerischen Fahnder spürten ihn aber trotzdem auf, berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Donnerstag in einer Aussendung.

Dem tatverdächtigen Österreicher werden acht Betrügereien mit einem Gesamtschaden von rund 46.000 Euro vorgeworfen: Er soll unter anderem Autos geleast haben, ohne die Raten zu zahlen. Der Beschuldigte bekam jedoch Wind von den Ermittlungen und tauchte in der Folge unter. Vor etwa einem Jahr führten dann die Spuren des Mannes nach Deutschland, woraufhin ein europäischer Haftbefehl erlassen wurde.

Vor wenigen Wochen konnte die Traunsteiner Polizei einen konkreten Aufenthaltsort des Gesuchten ermitteln. Bei der Durchsuchung des Einfamilienhauses im nördlichen Landkreis Traunstein am Mittwochabend fiel den Polizisten ein unscheinbares kleines Türchen zu einem sehr kleinen Dachboden-Kammerl im Badezimmer auf. Dort hatte sich der tatverdächtige Österreicher liegend versteckt. Er wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Mann soll nach Österreich ausgeliefert werden.

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