Minimundus verjagt Pokémon-Jäger

Warnhinweis bei Minimundus, weil Notausgänge blockiert sind
Jugendliche bevölkern Eingangsbereich des Ausflugsziels, Klagen angedroht

Das beliebte Klagenfurter Ausflugsziel Minimundus hat Nutzern des virtuellen Spiels "Pokémon Go" den Kampf angesagt. Weil täglich bis zu 70 Pokémon-Jäger mit ihren Handys im Eingangsbereich zahlreiche Taschenmonster fangen wollen, folgt nun die Drohung mit einer Besitzstörungsklage.

Seit einer Woche halten sich im Eingangsbereich der "Kleinen Stadt am Wörthersee" zahlreiche Fans des "Pokémon-Go"-Spiels auf. "Egal ob am Tag oder in der Nacht: bis zu 70 Jugendliche sitzen hier mit ihren Handys teilweise auf Campingsesseln. Sie gefährden die Sicherheit, weil sie die beiden Notausgänge, die nur nach außen zu öffnen sind, blockieren. Die Personen argumentieren, dass ausgerechnet hier spezielle virtuelle Tiere auftauchen, die sie fangen wollen", berichtet Hannes Guggenberger, Geschäftsführer von Minimundus. Er ließ am Mittwoch im Eingangsbereich zwei Warnhinweise aufstellen, die die Pokémon-Jäger selbst verjagen sollen. Am Tag waren zumindest keine mehr anzutreffen.

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