Leitschiene durchbohrte Auto: Zwei Tote

Leitschiene durchbohrte Auto: Zwei Tote
Sloweninnen kamen auf gerader Strecke von der A9 ab. Drei weitere Insassen schwer verletzt.

Bei einem schweren Autounfall auf der A9, der Pyhrnautobahn, nahe Leibnitz sind am Montag zwei Pkw-Insassen ums Leben gekommen. Drei weitere Mitfahrer wurden schwer verletzt, bestätigte die Polizei. Das Fahrzeug war kurz vor 15.00 Uhr aus noch unbekannter Ursache von der Straße abgekommen. Der Wagen durchschlug eine Leitschiene und prallte gegen einen Baum.

Ersten Informationen der Polizei zufolge waren in dem Auto mit Marburger Kennzeichen fünf junge Frauen aus Slowenien. Zwei von ihnen haben den Unfall nicht überlebt. Sie saßen auf der Rückbank. Eine Leitschiene hatte sich in den Peugeot der Sloweninnen gebohrt und die beiden Frauen getroffen. Die Feuerwehr musste die beiden Unfallopfer aus dem Wrack schneiden.

Die Ursache des Unfalls war auch Stunden nach dem Crash noch völlig unklar. Der Pkw dürfte nach Angaben von Zeugen auf gerader Strecke nahe Leibnitz in Fahrtrichtung Süden plötzlich rechts von der Straße abgekommen sein. Als die Feuerwehr mit 18 Leuten anrückte, waren die drei Verletzten bereits von Ersthelfern aus dem Auto geborgen worden. Sie wurden teilweise per Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht, konnten aber noch nicht befragt werden. Die Lenkerin befindet sich zur Versorgung im LKH Graz.

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