Ticker-Nachlese am Mittwoch

Ticker-Nachlese am Mittwoch
Die aktuellen Entwicklungen in den Hochwasserregionen.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hieß es vor allem entlang der Donau in Ober- und Niederösterreich zittern, ob die Dämme halten. In Oberösterreich sind die Pegelstände der Donau in der Nacht zwar gesunken, von Entspannung wollten die Einsatzkräfte aber noch nicht sprechen. In der Nacht erreichte die Donau in Grein ihren Scheitelpunkt. Die Donau wurde schließlich um Haaresbreite in ihrem Bett gehalten, es ging um wenige Zentimeter.

In der Wachau hat das Erreichen des Scheitels des Donau-Hochwassers „leichte Entspannung“ gebracht. Der Pegelstand bewege sich freilich noch immer auf hohem Niveau. „Alle Sicherungsmaßnahmen bleiben daher aufrecht.“ Die Höchststände in Ybbs (Bezirk Melk) und in Kienstock wurden in der Nacht überschritten. Von Entwarnung kann allerdings noch keine Rede sein. Das Hochwasserzentrum hat sich nun weiter östlich verlagert. In Theiß nahe Krems spitzte sich die Situation am Mittwoch wieder zu. Der auf einer Länge von 800 Meter völlig durchweichte Damm in Theiß nahe Krems erhielt eine „zweite Verteidigungslinie“. In Wien kam es zu Überflutungen, am Mittwoch mussten in Hainburg wieder Häuser evakuiert werden.

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Ticker-Nachlese am Mittwoch

Wir beenden an dieser Stelle unseren Live-Ticker.

Die Pegelstände entlang der Donau - aktualisiert:

Laut Wien heute ist in Wien die Spitze erreicht. Wien heute zitierte einen Sprecher der Wiener Wasserbauabteilung, demnach sei der Pegel zuletzt über 8 Meter gestiegen.

Hilfskräfte der Feuerwehr errichten mit Betonleitwänden einen Schutzwall gegen das Hochwasser bei Theiß. Etwa 300 Mann von Feuerwehr und Bundesheer stehen im Einsatz, um den Damm bei Theiß zu sichern.

Aktuelle Luftaufnahmen aus Korneuburg

Das jüngste Donau-Hochwasser in Niederösterreich hat dem Pegel Korneuburg einen Rekordwert beschert. 8,06 Meter, wie am Mittwochnachmittag, wurden nie zuvor gemessen. "Wir hoffen, dass der Scheitel erreicht ist", sagte ein Mitarbeiter zur APA. Während der Wasserstand im Westen des Bundeslandes langsam sank, stand ganz im Osten der Höhepunkt noch bevor.

In Ybbs hatte die Donau am Dienstag gegen 21.30 Uhr mit 9,35 Metern den Scheitel erreicht. Beim August-Hochwasser 2002 waren es 9,48 Meter. Ebenfalls noch am späten Dienstagabend, um 23.45 Uhr, gab es in Kienstock mit 10,79 Metern den Höchststand, so der Hydrografische Dienst. Das waren um 14 Zentimeter weniger als vor knapp elf Jahren. Der bis Mittwoch höchste Wert in Korneuburg, ebenfalls aus dem August 2002, betrug 7,89 Meter.

Östlich von Wien stieg der Pegel der Donau weiter. In Wildungsmauer waren für die Nacht auf Donnerstag 8,90 Meter (Höchststand 2002: 8,84) prognostiziert. Am späten Mittwochnachmittag wurden 8,52 Meter gemessen.

In Oberösterreich konnten viele Straßen wieder für den Verkehr freigegeben werden, es bestanden aber nach wie vor Sperren im Bereich von Hochwasser-Brennpunkten. Die Pegelstände waren weiter fallend, Schärding lag gegen 16.00 Uhr bei 4,51 Metern, Linz bei 7,26, Mauthausen bei 7,24 und Grein bei 13,48 Metern.

Nach wie vor im Steigen sind die Pegel in Korneuburg, Wildungsmauer und Thebnerstraßl. Hier bleibt die Hochwassersituation angespannt.

Aktuelle Verkehrsnachrichten

Auch die Prominenten haben das Hochwasser nun für sich entdeckt. "Dancing Stars"-Teilnehmer Biko Botowamungu, Magier Tony Rei, Sänger und Produzent Gary Lux sowie Rapper Prince Zeka posierten in Klosterneuburg und halfen beim Füllen von Sandsäcken. Da es sich hungrig nicht so gut arbeitet, brachten die Vier gleich Wurstsemmeln, Krapfen und Limonade für die Feuerwehr mit. Zwei Stunden lang wollten die VIPs mitanpacken.

Das Hotel Schloß Dürnstein, direkt an der Donau gelegen, hat uns aktuelle BIlder vom Hochwasser geschickt. Vielen Dank dafür!

Golly gosh! Mehr als 400 englischsprachige Touristen sitzen seit Samstag in drei Kabinenschiffen fest, die im Kremser Donauhafen Schutz vor den Fluten gesucht haben. Sie wollten von Budapest nach Amsterdam fahren.

Derzeit beschäftigt man die Gäste mit Busausflügen. Statt romantischer Landschaften blicken sie auf Frachtzüge. „Ich bin etwas enttäuscht, wir hätten gern mehr Zeit auf dem Schiff verbracht“, meint die Australierin Judy Jones.

Bei den ÖBB ist man fassungslos. Trotz Hochwassers und eines massiven Feuerwehreinsatzes in Kritzendorf in der Gemeinde Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) sind die Bundesbahnen in der Nacht auf Mittwoch zum Opfer von Kupferdieben geworden. "Auch in dieser Zeit", schüttelte Sprecher Christopher Seif den Kopf.

Weil überdies ein Mast unterspült war, lief der Verkehr im Bereich Kritzendorf am Vormittag nur eingleisig. Der Gleiskörper sei durch das Hochwasser nicht in Mitleidenschaft gezogen, so Seif. Die Gefahr, den Betrieb womöglich einstellen zu müssen, scheint nicht gegeben.

KURIER-Reporterin Anna-Maria Bauer und Video-Redakteur Thomas Schwantzer haben sich in Wien umgesehen.

"Die Lokale der Gastromeile 'Copa Cagrana' und die 'Sunken City' stehen metertief im Wasser. Viele Schaulustige kommen vorbei, um sich von der traurigen Situation ein Bild zu machen. Die ansonsten ruhige Donau hat sich zu einem reißenden schlammigen Strom verwandelt, der immer wieder Holzplanken mitreißt.

Der Alberner Hafen steht gut 40 cm unter Wasser. Die Getreidespeicher wurden geschlossen. Mit Pumpen wird versucht, das Wasser hinauszubefördern. Der Höhepunkt wird heute Nachmittag erwartet.

In der Kuchelau (19. Bezirk) steht eine Sommersiedlung teilweise unter Wasser. Auch die Unterführung beim Kahlenbergerdorf ist überschwemmt."


Einige Zahlen aus Niederösterreich:

  • Die Feuerwehr hat bisher 1.500 Menschen aus den Fluten gerettet
  • 13.700 Kräfte wurden bisher aufgeboten
  • 1,4 Millionen Sandsäcke - entspricht 18.000 Tonnen Sand - wurden befüllt
  • 1.046 Feuerwehren im Land rückten bisher mit etwa 3.000 Fahrzeugen aus. Insbesondere für Pumparbeiten wurden 150 Kilometer Schlauchleitungen verlegt
  • 500 Großpumpen und 300 Stromaggregate standen bzw. stehen in Verwendung, so Resperger weiter.
  • Drei Feuerwehrleute verletzten sich im Hochwassereinsatz. Sie wurden mit Rissquetschwunden in Krankenhäuser eingeliefert.
  • Zwei Feuerwehrhäuser - in Melk und in Gottsdorf - gingen durch das Hochwasser verloren

Bereits seit gestern wurde in Wien die Stadionbrücke stadteinwärts gesperrt, heute Nachmittag kam es zu einer Totalsperre der A4-Unterführung. Betroffen ist damit die Flughafenzufahrt, der Stau reichte bereits kurze Zeit nach der Sperre bereits bis zum Franz-Josefs-Kai. Eine Umleitung erfolgte über den Ludwig Kössler Platz.

Der Club rechnete mit zahlreichen Verzögerungen auch in den Abendstunden. Ebenfalls gesperrt wurde Mittwochmittag die Abfahrt Stockerau Mitte Richtung Wien gesperrt. Das gesperrte Teilstück im Bereich des Chiemsees beim großen Deutschen Eck (A93 - A8 -A1) wurde am Nachmittag wieder einspurig freigegeben.

Aktuelle Verkehrsnachrichten

Gewaltige Wassermassen haben auch Süd- und Ostdeutschland überrollt. Sobald sich die Lage an einer Stelle entspannte, verschärfte sich die Situation andernorts. Am frühen Mittwochmorgen war die Lage vor allem in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern angespannt. Auch in Tschechien herrscht Krisenstimmung.

Mehr dazu unter Hochwasser: Mittel- und Osteuropa zwischen Bange und Aufräumen

In Ardagger, im Bezirk Amstetten können die Menschen wieder in ihre Häuser zurück, sagte Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando. Die Evakuierung sei aufgehoben worden. Die ersten Aufräumarbeiten seien bereits angelaufen.

In Ardagger war laut Gutlederer ein Öltank leckgeschlagen. Das Problem sei mit Ölsperren jedoch rasch im Griff gewesen.
Östlich von Wien standen seit Dienstagabend auch Feuerwehren im Bezirk Gänserndorf im Hochwassereinsatz. Es mussten Dämme verstärkt werden, Sandsäcke wurden aufgelegt. Sicherungsarbeiten gab es in Schönau, Mannsdorf, Orth, Stopfenreuth, Markthof und Engelhartstetten.

Mehr Bilder von den Aufräumarbeiten

Impressionen aus Wien: Die Sunken City ist im Wasser versunken

Der Donaukanal trat über die Ufer:

In Theiß nahe Krems spitzt sich die Situation wieder zu. Der auf einer Länge von 800 Meter völlig durchweichte Damm in Theiß nahe Krems erhält nun eine „zweite Verteidigungslinie“. Die Bezirkshauptmannschaft hat angeordnet, noch am Mittwoch Betonleitwände und Hochwasserschutz-Elemente aus Kunststoff aufzustellen, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger am Nachmittag mit. Zusätzlich seien Evakuierungsmaßnahmen vorbereitet.

Derzeit sei nicht sichergestellt, ob der Damm noch hält, sagte Resperger. Daher wolle die Feuerwehr etwa zwei Kilometer landeinwärts die „zweite Verteidigungslinie“ einrichten.

Die Betonleitwände sollten noch am Nachmittag von neun Groß-Lkw angeliefert werden. Sie werden dann auf einer Länge von drei Kilometern (dem Damm entsprechend) aufgestellt und mit den mit Sand versehenen Kunststoffbehältnissen versehen. Die Aktion werde bis in den Abend dauern, sagte Resperger.

Der Damm entlang des Kremsflusses bei Theiß sei durch einen sogenannten hydraulischen Grundbruch gefährdet, erläuterte das Bezirksfeuerwehrkommando. Das Problem sei insbesondere der anhaltend hohe Wasserstand der Donau, sagte Resperger. Der Damm werde dadurch weiter durchtränkt.

Die Feuerwehr Krems meldet, dass ein Rundruf via Facebook und Rundfunk, wonach Helfer für die Dammsicherungsarbeiten in Theiß gesucht werden, eine Fälschung ist. Darin werden Freiwillige für den Hilfseinsatz angefordert. Die Feuerwehr Krems betont allerdings, dass genügend Einsatzkräfte im Einsatz sind und bittet Schaulustige, nicht die Arbeit zu behindern.

Das Hochwasser bedroht offensichtlich das Wiener U-Bahnnetz. Aufgrund des Hochwassers unternehmen die Wiener Linien nun verstärkt Kontrollgänge in ihrem U-Bahnsystem. Auf der U4-Strecke wurden dabei in einem Kabelraum im Bereich Franz-Josefs-Kai circa 15 Zentimeter Wasser entdeckt. Während dieses beseitigt wurde kam es zu einer rund zehn-minütigen Fahrtunterbrechung.

Sieben von neun Donaukraftwerken sowie das Grenzkraftwerk Jochenstein sind wegen des Hochwassers derzeit abgestellt, die Wehre sind geöffnet, um das Wasser aus den Stauräumen abzuführen. Die Stromversorgung sei dennoch gesichert, versicherte der Verbund am Mittwoch. Wasserkraftwerke aus den nicht betroffenen Teilen Österreichs würden ausreichend Strom erzeugen, dazu gebe es Wärmekraftwerke als Reserve. Die Dämme im Bereich der Donaukraftwerke seien stabil, wird versichert. Verbund-Mitarbeiter seien im Dauereinsatz, um die Sicherheit der Dämme zu kontrollieren.

Der Hochwasserhotspot hat sich mittlerweile vor und hinter die Tore Wiens verlagert. Dramatisch ist die Situation vor allem zwischen Korneuburg und Wien bzw. östlich von Wien im Bereich Hainburg. Der Pegel der Donau in Korneuburg ist am Mittwoch höher als bei der „Jahrhundert- Flut“ im August 2002 gewesen. Gegen Mittag wurden 7,97 Meter gemessen. Der Pegel beträgt acht Meter. In Korneuburg steht das Wasser bis zur Donauferautobahn. Der Autobahndamm erweist sich als Problem, weil Wasser durchdringt. Über die Kanalisation gelangen Tausende Liter Wasser ins Stadtgebiet von Korneuburg.

Auch in Kritzendorf spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Au-Siedlung rund um das Strombad steht unter Wasser, ebenfalls die Au-Siedlung in Klosterneuburg. Dramatisch auch die Situation für die Tiere. Hunderte junge REhe drohen zu ertrinken, Jäger und Feuerwehren haben keine Kapazitäten, die Tiere zu retten.

In Hainburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) drohte am Mittwoch der Bahnhof unterspült zu werden. Die Bahnstrecke zwischen Hainburg und Wolfsthal ist unterbrochen, das Bahnviadukt am Donauufer ist gefährdet und musste in der Nacht mit Sandsäcken abgesichert werden. Man geht davon aus, dass der höchste Pegelstand am Abend erreicht wird. Sollte das Wasser noch um 20 Zentimeter steigen, muss in Hainburg die Kläranlage abgeschaltet werden.

In Wien wurde am Mittwoch vermutlich der Pegel-Höchststand erreicht - wobei das Hochwasser Jahrhundert-Rekordniveau erreichte. Betroffen waren und sind neben Wiener Hafenanlagen vor allem die Lokale im Überschwemmungsgebiet der Neuen Donau. „Wir wollen morgen anfangen, den Schlamm zu beseitigen“, sagt der Generalpächter der Copa Cagrana, Norbert Weber. Finanzielle Hilfe von der Stadt wird es für den Pächter und die einzelnen Lokalbetreiber wohl nicht geben - da die Copa Cagrana im ausgewiesenen Hochwassergebiet angesiedelt ist.


In Niederösterreich wird Arbeitslosen angeboten, bei der Beseitigung der Hochwasserschäden mitzuhelfen. Vor allem jungen Männern im Alter von 20 bis 24 Jahren wird das Angebot gemacht, mitzuhelfen. Das haben LHStv. Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Karl Fakler, Chef des Arbeitsmarktservices (AMS) NÖ, am Mittwoch verkündet. Vorbild war eine ähnliche Aktion, die bereits beim Hochwasser 2002 erfolgreich gewesen war. Im Rahmen dieser Aktion, könnten Gemeinden Hilfskräfte für maximal zwei Monate gratis zur Verfügung gestellt bekommen. Finanziert werde dies je zur Hälfte von Land und AMS NÖ. Die vorgemerkten Arbeitslosen würden beim Landesverein „Jugend und Arbeit“ angemeldet werden und pro Monat einen Bruttolohn von 1700 Euro erhalten.

Derzeit seien Donau abwärts bis Tulln rund 1000 Männer in dieser Zielgruppe beim AMS gemeldet. Diese seien nun gefordert, ihr oft schlechtes Image zu verbessern. „Müssen tut niemand, aber es ist nicht nur eine Gelegenheit zu helfen, sondern auch zu zeigen, dass man arbeiten will“, sagte der AMS-Chef. Interessierte können sich direkt bei den Gemeinden oder beim AMS melden.

AMS Niederösterreich

Der Pegel der Donau in Korneuburg ist am Mittwoch höher als bei der „Jahrhundert- Flut“ im August 2002 gewesen. Gegen Mittag wurden 7,97 Meter gemessen. Die Durchflussmenge betrug gleichzeitig 10.700 Kubikmeter pro Sekunde. Am 15. August 2002 waren in Korneuburg 7,89 Meter als Höchstwert gemessen worden. Die damalige maximale Durchflussmenge ist auf der Homepage des Landes mit 10.400 Kubikmetern pro Sekunden angegeben.

Landeshauptmann Erwin Pröll und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner machten sich in Hainburg ein Bild von der Lage. Die Dämme sollten halten. 200 Bundesheersoldaten aus Mistelbach stehen aber trotzdem bereit.

Ein Problem für Autofahrer stellen Wildtiere, vor allem Hirsche dar, die ständig über die Bundestraße (B9) laufen, um vor dem Wasser zu flüchten.

Auf der A 22, der Donauufer-Autobahn ist ab sofort die Abfahrt Stockerau Mitte Richtung Wien gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Anschlussstelle Stockerau Ost. Auf der S 5 Stockerauer Schnellstraße muss Richtung Wien auf einer Länge von rund zwei Kilometer der Pannenstreifen gesperrt und die Geschwindigkeit auf 80 km/h reduziert werden. Betroffen ist der Bereich zwischen Kilometer 9 bis 7 - kurz vor der Anschlussstelle Tulln.

Noch ein Fall von übertriebenem Hochwassertourismus: Wegen zahlreicher schaulustiger Bootsfahrer hat die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck, OÖ, am Dienstagabend ein Schifffahrtsverbot für den gesamten Attersee verhängt. Immer wieder hätten neugierige Zuseher in privaten Motorbooten die Einsatzkräfte behindert, deshalb habe man sich zu dieser Zwangsmaßnahme entschlossen. Auch die Linienschifffahrt sei derzeit wegen des Treibguts im See eingestellt. Da durch Motorboote ein großer Wellenschlag verursacht werde, sei es zudem bereits zu Schäden an überfluteten Häusern gekommen. Das Schifffahrtsverbot gelte voraussichtlich bis 11. Juni.

Aus Hainburg berichtet KURIER-Redakteur Philipp Kienzl: Die Bahnstrecke zwischen Hainburg und Wolfsthal ist unterbrochen, das Bahnviadukt am Donauufer ist gefährdet und musste in der Nacht mit Sandsäcken abgesichert werden.

Bezirkshauptmann Peter Suchanek geht davon aus, dass der höchste Pegelstand am Abend erreicht wird. Die Donau dürfte aber knapp unter dem Stand von 2002 (8,84 Meter) bleiben. Sollte das Wasser noch um 20 Zentimeter steigen, muss in Hainburg die Kläranlage abgeschaltet werden.

In Bad Deutsch-Altenburg ist ein Heim mit 26 Senioren vom Hochwasser bedroht. In der Nacht wurden Sandsäcke aufgeschichtet. Landeshauptmann Erwin Pröll machte sich gegen Mittag selbst ein Bild von der Lage im Bezirk Bruck a.d. Leitha.

In Zwentendorf wo vor einigen Tagen noch das Tomorrow Festival stattgefunden hat, wäre heute nicht mehr daran zu denken.

Der Damm bei Theiß nahe Krems wird die Helfer noch Tage beschäftigen. Derzeit stehen 300 Mann von Feuerwehr und Bundesheer im Einsatz, um das Schutzbauwerk zu sichern. Der Erddamm sei völlig aufgeweicht, sagte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando am Mittwochvormittag. Das Problem sei insbesondere der anhaltend hohe Wasserstand der Donau. Der Damm werde dadurch weiter durchtränkt. Beeindruckt zeigte sich Resperger von den Bewohnern der Ortschaft Theiß. Etwa 200 Menschen, so seine Schätzung, hätten am Mittwochvormittag dabei geholfen, weitere Sandsäcke zu befüllen.

In Korneuburg steht das Wasser bis zur Donauferautobahn. Der Pegel beträgt acht Meter. Der Autobahndamm erweist sich als Problem, weil Wasser durchdringt. Auch über die Kanalisation gelangen Tausende Liter Wasser ins Stadtgebiet von Korneuburg, wo sich bereits ein See gebildet hat, der von der Feuerwehr abgepumpt werden muss.

In Kritzendorf spitzt sich auch für die Tiere der Au die Lage gefährlich zu. Bereits im Vorfeld wurden Rettungsinseln errichtet. Allerdings flüchten sich auch viele Tiere auf die Dämme, nutzen jedes trockene Plätzchen.

In Greifenstein musste ein Straße gesperrt werden, weil zu viele Katatstrophentouristen "Wild schauen" waren. Die Tiere sind total verängstigt und verstört.

In Salzburg sind die Einsatzkräfte auf Hochtouren mit den Aufräumungsarbeiten beschäftig. Weiterhin sind auch 400 Assistenzkräfte des Bundesheeres im Einsatz. Die Einsatzorte sind in Oberndorf, Hüttau Taxenbach und als mobile Kraft der BH Zell am See im ganzen Pinzgau. Insgesamt sind vier Hubschrauber des Bundesheeres in Einsatz. Davon helfen ein S 70 Black Hawk, eine AB 212 und eine Alouette III bei den Aufräumarbeiten.

In Melk bleibt die Situation weiter angespannt. Die Altstadt ist überflutet, die B33 weiterhin unpassierbar.

Weiterhin angespannt bleibt auch die Verkehrslage in Ober- und Niederösterreich. Zahlreiche Hauptverbindungen, darunter die B3 (Donau Straße) auf einer Länge von 85 Kilometern, blieben am Mittwoch gesperrt, berichtet der ÖAMTC. Die Sperre der Stadionbrückenunterführung im Zuge der Ost Autobahn (A4) führte zu umfangreichen Staus im Frühverkehr in Wien.
Im Westen Österreichs waren am Mittwoch die meisten Hauptverbindungen - wenn auch teils mit Behinderungen - befahrbar.

Mehr Verkehrsinfos

KURIER-Leser Franz Moser hat uns beeindruckende Bilder aus Persenbeug im Bezirk Melk geschickt. DIe Aufnahmen enstanden gestern Vormittag. Der Hochwasserschutz hat sich dort eindeutig bezahlt gemacht. Allerdings ging es auch dort nur um wenige Zentimeter.

In Wien wurde der Höhepunkt des Hochwassers offenbar bereits erreicht. Der Pegelstand lag Mittwochfrüh bei 7,93 Metern. Der Rekordwert von der "Jahrhundertflut" 2002 (7,89 Meter) ist damit geknackt. Die Durchflussmenge beträgt 10500 m³/Sekunde - 2002 waren es 10300 m³/Sekunde. In den nächsten Stunden rechnet die MA 45 damit, dass der Pegel der Donau in der Bundeshauptstadt zurückgeht.

Unterdessen ist auch der Donaukanal randvoll. Nur noch wenige Zentimeter fehlen, damit der Fluss über die Ufer geht. Dies könnte auch den Betrieb der naheliegenden U-Bahnlinie U4 gefährden. Die Behörden rechnen jedoch mit keinen größeren Überschwemmungen.

Im Theiß bei Krems droht ein 800 Meter langer Erddamm am Kremsfluss zu brechen. Ein sogenannter hydraulischer Grundbuch sei aufgetreten, berichtet das Bezirksfeuerwehrkommando Krems. Es sei möglich, dass das Schutzwerk "versetzt wird und bricht". Die Feuerwehr ist aber zuversichtlich, den Erddamm halten zu können.

Sandsäcke und Schüttgut wurden mit Lkw und Traktoren herangekarrt. Im Einsatz standen auch Fahrzeuge des Straßendienstes. Feuerwehrmänner und Soldaten wurden bei den Sicherungsarbeiten, der Verstärkung des Dammes, von weiteren freiwilligen Helfern unterstützt, so das Bezirkskommando.

In Ybbs (Bezirk Melk) und in Kienstock in der Wachau wurden in der Nacht die Höchststände überschritten. Der Pegel in Kienstock stieg letztlich bis auf 10,78 Meter. Das waren lediglich 15 Zentimeter weniger als beim August-Hochwasser 2002. In Ybbs wurden 9,34 Meter als Höchststand gemessen (2002: 9,48 Meter).

Korneuburg meldete am Mittwoch gegen 7.00 Uhr einen Pegel von 7,92 Meter. Der Wert lag damit bereits über 2002 (7,89). Die Tendenz war weiter steigend. Der Hydrografische Dienst erwartete im Laufe des Tages etwa 8,00. In Wildungsmauer östlich von Wien wurden in der Früh 8,37 Meter gemessen. Der Scheitel sollte in der Nacht auf Donnerstag erreicht werden. Prognose: 8,62 Meter (2002: 8,84).

Bei Krems/Donau kämpft man seit den frühen Morgenstunden um den Erhalt eines Dammes. Das Schutzwerk bei Theiß war laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger massiv unterspült. Laut Resperger waren vier Ortschaften gefährdet. Den Bewohnern von Theiß, Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf, Katastralgemeinden von Gedersdorf (Bezirk Krems), sei gegen 3.00 Uhr mitgeteilt worden, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten.

Gute Nachricht aus Oberösterreich: Der Wasserstand am Hochwasser-Brennpunkt Grein ist in der Nacht leicht gesunken (Stand 04:00 Uhr: 14,29). Von einer Entspannung kann noch nicht die Rede sein: Diese sei erst gegeben, wenn der Pegelstand unter die Hochwasserwarngrenze von 5,50 Metern fällt.

Auch die Stände in Schärding, Linz und Mauthausen waren weiter rückläufig.

Wir beenden an dieser Stelle den Live-Ticker. Ab sechs Uhr früh melden wir uns mit den aktuellsten Entwicklungen wieder.

Der Hochwasser-Scheitel der Donau in der Wachau wird erst in den Nachtstunden erwartet. Kurz vor 23.00 Uhr wurden in Kienstock 10,77 Meter gemessen. Die Prognose lautete unverändert 10,90 Meter.

Laut Experten von der Feuerwehr Krems in der ZiB 2 bildet Treibgut derzeit eine besonders große Gefahr für den mobilen Hochwasserschutz. Es könnte die Wände beschädigen.

Die Feuerwehren im Bezirk Bruck a.d Leitha verzeichnen verstärkt Einsätze. "Hotspots" sind Hainburg, wo bereits 82 Häuser in zwei Siedlungen geräumt werden mussten, und Bad Deutsch Altenburg. In dem Kurort bilden 30.000 Sandsäcke wie schon 2002 einen Damm, sagt Johannes Dietrich vom Bezirksfeuerwehrkommando.

Östlich von Wien könnte der Pegel einen höheren Wert als vor knapp elf Jahren erreichen. Am 15. August 2002 wurden in Wildungsmauer 8,84 Meter gemessen - die aktuelle Prognose auf der Homepage des Landes NÖ lautet 9,07 Meter. Gegen 22.00 Uhr waren es 8,29 Meter.

Die Wasserpegel an der Donau in Niederösterreich steigen weiter, allerdings langsamer als zuvor. Der Höchststand wird in der Nacht bzw. am frühen Morgen gerechnet. Ein Mitarbeiter der Feuerwehr Krems sagte in der ZiB 2, dass die Lage derzeit „unter Kontrolle sei.“ Mit einer Beruhigung der Lage könne man aber erst in ein paar Tagen rechnen.

Am oberösterreichischen Hochwasser-Brennpunkt Grein könnte es in der Nacht bzw. am frühen Morgen zu einer ersten Entspannung kommen - kurz vor 21.30 Uhr war noch ein Pegel von 14,55 Metern gemessen worden. Es könnte sein, dass das prognostizierte Maximum von 14,80 Metern nicht mehr erreicht wird, so ein Mitarbeiter des Hydrografischen Dienstes: "Wir betrachten das mit Argusaugen." In Schärding, Linz und Mauthausen waren die Pegelstände am späten Abend weiter rückläufig.

Die Wetterprognose für die kommenden Wochen fällt grundsätzlich eher schlecht aus. Unser KURIER.at-Videoteam hat bei UBIMET nachgefragt.

In Salzburg heißt es langsam Durchatmen: Die Sperre der B311, der Pinzgauer Straße, wird im Ortsgebiet von Taxenbach zeitweise aufgehoben. Der Bereich ist von heute, Dienstag, 17.30 Uhr, bis morgen, Mittwoch, 8.00 Uhr, einspurig passierbar. Mehr Verkehrsmeldungen aus den betroffenen Gebieten finden Sie hier.

Eindrücke aus Marbach, Niederösterreich.

In Wien ist die Hochwasser-Situation am Dienstag relativ unverändert geblieben, berichten die Einsatzkräfte – einzig am Donaukanal hat sich die Lage etwas verschärft, die dortigen Lokale seien aber im Moment nicht betroffen. Das Wasser befinde sich noch unterhalb des Kais, hieß es am späten Dienstagnachmittag.

Höher als sonst ist der Wasserpegel bei der Urania – was Konsequenzen für den U-Bahnverkehr haben könnte. Derzeit sehe es aber nicht danach aus, die U4 wegen Hochwassers eingestellt werden müsste.

Der Hochwasser-Höhepunkt in der Wachau ist langsam erreicht, bestätigen Experten vor Ort der KURIER-Chronik-Redaktion - in den Nachtstunden erwartet der hydrografische Dienst des Landes noch minimale Steigerungen des Pegels, aber keine dramatische Verschlimmerung der Lage mehr.

Hilfreiche Neuigkeiten kommen auch vom Finanzministerium - man weist auf die steuerlichen Erleichterungen und Befreiungen für Betroffene und Spender hin. So sind etwa freiwillige Zuwendungen und Spenden zur Beseitigung von Katastrophenschäden beim Empfänger steuerfrei.

Geldspenden aus dem Betriebs- und Privatvermögen an die freiwillige Feuerwehr sind als Betriebsausgaben steuerabzugsfähig. Auch sämtliche Kosten für die Beseitigung von unmittelbaren Katastrophenfolgen sowie für katastrophenbedingt nachbeschaffte Vermögenswerte sind ohne Selbstbehalt steuerlich absetzbar - soweit sie nicht durch Subventionen und Spenden abgedeckt sind. Hier geht es etwa um zerstörte Wohnungen oder Wohnhäuser bzw. die Einrichtung. Nicht abzugsfähig sind allerdings Ersatzbeschaffungen im Zusammenhang mit einem Zweitwohnsitz.

Der Hydrografische Dienst des Landes Niederösterreich hat eine nicht allzu erfreuliche Prognose für alle von den Überschwemmungen Betroffenen: Der Hochwasser-Scheitel in der Wachau werde erst in den Nachtstunden erwartet - derzeit steige der Donau-Pegel "schleichend", hieß es am Nachmittag laut APA.

Gegen 17 Uhr wurden in Kienstock 10,69 Meter gemessen. Die Prognose für "Mitternacht bis frühe Morgenstunden" lautete unverändert auf 10,90 Meter. Das wäre ein ähnlicher Wert wie beim August- Hochwasser 2002. Laut den Aufzeichnungen des Hydrografischen Dienstes wurden damals beim Pegel Kienstock 10,93 Meter gemessen. Weiteres Zittern ist also angesagt.

Gute Nachrichten aus Tirol: Die Brenner-Bahnstrecke soll um 18 Uhr wieder für Personenzüge freigegeben werden. Der Verkehr wird zunächst eingleisig möglich sein; das gaben die ÖBB bekannt.

Die Strecke war nach einem Murenabgang und einer Zugsentgleisung in der Nacht auf Montag gesperrt. Seither wurden etwa 1.400 Quadratmeter Anbruchsflächen mit bis zu 300 Ankern gesichert, durchnässte Erde abgetragen und neu aufgetretene Wasserquellen in bestehende Gerinne abgeleitet, so die Bahn. Mehr Verkehrsnews gibt's hier.

Im teilweise überfluteten niederösterreichischen Melk sind etwa 70 Häuser und 200 Menschen direkt betroffen, 25 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Diese Zwischenbilanz hat die Feuerwehr der Stadt gezogen, die seit Dienstag selbst ein Opfer der Überschwemmungen ist. Das Haus in der Pionierstraße wurde unter Wasser gesetzt. Die FF Melk sei dennoch "voll handlungsfähig", hieß es in einer Aussendung.

Die Pegelstände entlang der Donau - aktualisiert:

In Melk blieb auch das Feuerwehrhaus nicht vom Hochwasser verschont.

Weiter keine Entwarnung gibt es aus der Wachau. Langsam, aber sicher stoßen die Hochwasserdämme an ihre Grenzen. Das Wasser klettert schier unaufhörlich in die Höhe, der Höchststand der Donau wurde für den späteren Nachmittag erwartet. Den Bewohnern in den Bezirken Krems, Amstetten und Melk bleibt nur banges Warten.

Gute Nachrichten aus Oberösterreich: Die Pegelstände sind Dienstagnachmittag zurückgegangen. Einzig Grein war weiter eine "Zitterpartie", sagte ein Mitarbeiter des Hydrografischen Dienstes des Landes. Kurz vor 16.00 Uhr wurden dort 14,63 nach 14,40 Metern am Vormittag gemessen. "Die Kurve ist flacher, es wird trotzdem knapp", sagte der Experte.

In Schärding wurden am Nachmittag 5,61 nach 6,36 Metern am Vormittag gemessen, in Linz waren es 8,84 nach 9,17 Metern und in Mauthausen 8,36 nach 8,53 Metern.

Es sei nach wie vor eine Frage von Zentimetern, ob der Hochwasserschutz in Grein hält oder nicht. Wann der prognostizierte Höchststand von 14,80 Metern erreicht wird, lasse sich seriös nicht abschätzen.

In Gramastetten wird unterdessen eine 20-jährige Frau vermisst, die zuletzt am Wochenende auf einem Fest gesehen worden war. Ob ihr Verschwinden etwas mit dem Hochwasser zu tun hat, war vorerst nicht klar.

In Goldwörth, das am Vormittag laut Augenzeugen "ein einziger See" war, ging das Wasser zurück.

In Salzburg hat sich die Hochwassersituation heute merklich gebessert. Vom Normalzustand sind die betroffenen Gebiete nach den sintflutartigen Regenfällen aber noch weit entfernt. Die Aufräumarbeiten laufen in den betroffenen Gebieten im Pongau und Pinzgau auf Hochtouren.

Neuigkeiten zu den geretteten Jägern an der Donau: Das Quintett war mit einem Motorboot gekentert, so Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos. Es seien Jäger und auch Feuerwehrleute an Bord gewesen. Ein Feuerwehrmann am Ufer habe den Unfall beobachtet und Alarm geschlagen.

Daraufhin seien ein Hubschrauber des Bundesheeres und auch "Christophorus 15" aufgestiegen. Der Einsatz sei aus der Luft koordiniert worden, die Bergung der Opfer durch die Feuerwehr erfolgt, die mit fünf Booten ausgefahren war.

Der Unfall geschah zu einer Zeit, als auf den Hochwasserschutzdamm bei Wallsee zu dessen Sicherung "Big Packs" abgeworfen wurden. Dieser Einsatz war laut Resperger erfolgreich. 25 derartiger "Big Packs" hätten den Damm stabilisiert.

Das Bundesheer hat gerade spektakuläre Luftaufnahmen des Hochwassers veröffentlicht. Sie führen die Dramatik der Ereignisse noch einmal eindrucksvoll vor Augen.

Das Bundesheer ist aktuell in Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich im Katastropheneinsatz. "1.600 Soldaten unterstützen die zivilen Einsatzkräfte in den Katastrophengebieten, darunter auch 350 Milizsoldaten", hieß es in einer Aussendung. Daneben fliegen Hubschrauber Erkundungs- und Evakuierungseinsätze. In Goldwörth im Mühlviertel wurden - wie berichtet - 40 Menschen per Bundesheer-Helikopter gerettet.

Größte Leidtragende des Hochwassers in Wien sind wieder einmal die Lokalmeilen "Sunken City" und "Copa Cagrana" auf der Donauinsel. Sorgen bereiten den Betreibern auch die hunderten Schaulustigen. "Die Leute fladern alles, nehmen zum Beispiel die Sessel mit, die wir ausgeräumt haben", berichtet Pächter Norbert Weber.

Video: Blick auf die "Copa Cagrana"

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Weber hat nun Mitarbeiter abgestellt, die die Leute darauf hinweisen, dass das Mobiliar nicht zur freien Entnahme ist. Die betroffenen Lokale wurden laut dem Pächter schon vor Tagen geräumt, da die Copa Cagrana im Überschwemmungsgebiet liegt. Die Überflutungen seien "überraschend stark".

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