Hochwasser hätte Wien 25 Meter hoch geflutet

Sunken City , Copa Kagrana nach dem Hochwasser in Wien am 19.06.2013.
Neue Studie der TU Wien: Es hätte noch viel schlimmer kommen können.

Das Hochwasser der vergangenen Wochen war ein Jahrhundertereignis. Das ergab eine Untersuchung von vier Hydrologen der TU Wien unter der Leitung von Universitätsprofessor Günter Blöschl. Mit dem Hochwasser (das insgesamt zehn Milliarden Kubikmeter umfasste) könnte man demnach 20-mal den Neusiedler See füllen – oder die Bundeshauptstadt stolze 25 Meter unter Wasser setzen.

Dabei hätte es noch viel schlimmer kommen können. Da ein beträchtlicher Teil des Niederschlags in den Alpen als Schnee fiel, wurde nicht das gesamte Wasser sofort in die Flüsse geleitet.

Hochwasser hätte Wien 25 Meter hoch geflutet

Verschärfend war hingegen, dass zwei Niederschlagsblöcke unmittelbar hintereinander kamen und teilweise sogar zu einer Welle zusammenschmolzen. Mancherorts wurden deshalb höhere Pegelstände verzeichnet als 2002. Warum es innerhalb von elf Jahren zwei solche „Jahrhundertereignisse“ gab, erklärt Blöschl so: „Es gibt Phasen mit wenigen Hochwassern und welche mit mehr. Die Chancen auf ein weiteres sind deshalb sehr hoch.“

Inzwischen werden auch die Schäden immer deutlicher. Allein die ÖBB berichten von einem zusätzlichen finanziellen Aufwand durch das Hochwasser. Auch die Touristiker befürchten einen Nächtigungseinbruch um 20 Prozent allein im Juni.

Hochwasser hätte Wien 25 Meter hoch geflutet
"Der steinerne Zeuge", "Der Stephansdom erzählt Geschichte." Verfolgt man die Baugeschichte und das historische Umfeld des Wiener Wahrzeichens, dann zeigt sich, dass dieser Dom in vielerlei Hinsicht anders als andere Kathedralen in Europa ist. 1136 wurde das Bauwerk erstmals geschichtlich erwähnt, viel später als vergleichbare Dome. Es war die Zeit der Kreuzzüge und am Rande eines Fischerdorfes an der Donau wird eine, für die damalige Zeit, mächtige Kirche gebaut. Mit kurzen Spielszenen, Kranperspektiven, animierten Laserscans, Wochenschaubildern und den natürlichen Lichtstimmungen im Dom, erzählen die Autoren die Geschichte dieses einzigartigen Bauwerks. Eine Dokumentation von Roswitha und Ronald Vaughan. SENDUNG: 3sat - DO - 22.12.2011 - 20:15 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606

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