Geisterfahrer erst nach 37 Kilometern gestoppt

Geisterfahrer erst nach 37 Kilometern gestoppt
Der 70-Jährige ignorierte auf der Pyhrnautobahn sämtliche Anhalteversuche.

Hab’ ich etwas falsch gemacht, weil ich angehalten werde?", wunderte sich ein Geisterfahrer, der in der Nacht zum Sonntag die Exekutive 40 Minuten lang auf der Pyhrnautobahn (A9) auf Trab gehalten hatte. Der geistig verwirrte Mann wurde ins LKH Wagna gebracht und stationär aufgenommen. Er war 37 Kilometer in falscher Richtung unterwegs. Ein Alkotest verlief negativ.

Der 70-jährige Deutsche war gegen 23 Uhr unmittelbar nach der Ausfahrt zum Gleinalmtunnel-Südportal als Geisterfahrer in Richtung Süden gefahren. Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Gleinalm nahmen die Verfolgung auf. Doch der Mann ignorierte sämtliche Anhalteversuche, bis er in Gralla gestoppt wurde.

Weniger glimpflich ist ein ähnlicher Vorfall im benachbarten Bayern ausgegangen: Bei einem Geisterfahrerunfall auf der A3 bei Passau sind am Sonntag zwei Menschen getötet worden. Nach Polizeiangaben war ein 79 Jahre alter Autofahrer auf der falschen Fahrbahn unterwegs. Der 65-jährige Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges erlag ebenso wie der Geisterfahrer den Verletzungen, vier Personen wurden schwer verletzt. Der folgende Rückstau reichte bis über die Grenze nach OÖ.

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