Familie und Freizeit: Wo die neuen Corona-Cluster derzeit wachsen

Vorsicht ist überall geboten.
Mehr als die Hälfte bildet sich durch Treffen mit der Verwandtschaft. Doch Ansteckungen in Lokalen und im Job nehmen zu.

Wenn auch nur eine Empfehlung für gelb eingestufte Regionen - es klang drastisch: Die Vorarlberger Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher riet am Montag, Risikogruppen nur mit Mund-Nasen-Schutz zu besuchen, also auch ältere Familienmitglieder.

70 Lokalgäste angesteckt

Die Zahlen geben der Politikerin recht: Die meisten neuen Corona-Cluster entstehen derzeit im Familienbereich. Doch Ansteckungen am Arbeitsplatz und bei Freizeitaktivitäten - etwa Lokalbesuche - wachsen. Ein Punkt, der vor allem Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) ärgert: Eine infizierte Person in einem Innsbrucker Nachtlokal zog einen Cluster von mittlerweile nun schon 70 positiv Getesteten nach sich.

"Verstöße in der Nachtgastronomie werden wir nicht tolerieren", kündigte Platter an, das betroffene Lokal wurde vorerst behördlich geschlossen.

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