Drogen in Kaserne Zeltweg: Heer zieht Konsequenzen
Drogen, gefährliche Drohung und versuchte Vergewaltigung - der fertige Untersuchungsbericht des Bundesheeres zu den im Mai aufgeflogenen Vorkommnissen in der Kaserne Zeltweg - der KURIER hat berichet - hat zu umfangreichen Konsequenzen geführt: Ein 47-jähriger Unteroffizier wurde des Dienstes enthoben und ein 20-jähriger ehemaliger Grundwehrdiener bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, hieß es am Dienstag.
Laut Oberst Michael Bauer liegt der Bericht der bundesheerinternen Untersuchungskommission seit eineinhalb Wochen vor. Er umfasst insgesamt 125 Niederschriften und führte dazu, dass der Unteroffizier aus der Steiermark bei der Staatsanwaltschaft Leoben wegen gefährlicher Drohung und schwerer Nötigung angezeigt wurde. Es wurde außerdem ein Disziplinarverfahren eingeleitet, das ruht, bis die Strafanzeige in Leoben abgeschlossen ist.
Opfer soll Rekrutin sein
Derzeit sind die Sachverhaltserhebungen in vollem Gang, eine Entscheidung über eine mögliche Anklage wird noch dauern. Das mutmaßliche Opfer sowie mehrere Zeugen und der Verdächtige müssen noch vernommen werden, so Dexer am Dienstag.
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